Über Geld spricht man nicht - Interview mit Finanzmentorin Barbara Migge (Folge 45)

Shownotes

Geld ist nicht nur ein Zahlungsmittel. Es ist Erinnerung. Prägung. Emotion. Und für viele von uns ein latenter Dauerstress, besonders dann, wenn wir Kinder haben, selbstständig sind oder einfach anders mit Geld umgehen wollen als unsere Eltern.

In diesem Interview spreche ich mit Barbara Migge – Mutter, Buchhalterin, Finanzmentorin – über Geld in Familien, über Geld als Beziehungsthema und über die Möglichkeiten, wie wir alten Ballast abwerfen und neue Geschichten schreiben können.

Worum es in dieser Episode geht


Barbara erzählt,

  • wie ihre Kinder sie wachgerüttelt haben und wie das ihr gesamtes Berufsleben verändert hat,
  • warum Geld oft Stellvertreter für ganz andere Themen ist (Kontrolle, Angst, Macht, Schuld),
  • wie sie Familien hilft, ihr Verhältnis zu Geld zu entkrampfen

Wir sprechen darüber,

  • warum „Das ist nicht drin“ keine gute Antwort ist,
  • wie sich Geldthemen in Partnerschaft und Elternschaft zeigen und was es mit unseren Kindern macht,
  • wie wir Kindern ein gesundes, handlungsfähiges Verhältnis zu Geld mitgeben können (selbst, wenn wir es selbst gerade erst lernen).

Barbara teilt ganz praktische Einblicke aus ihrem Alltag als Mutter und Mentorin:

  • Wie sie mit ihren eigenen Kindern über Geld spricht.
  • Welche Rituale sie nutzt, um finanzielle Eigenverantwortung zu fördern.
  • Und warum wir Kinder nicht ausklammern sollten, wenn es um Geld geht – sondern sie einladen dürfen, Teil der Lösung zu sein.

Dieses Gespräch sollte kein Finanzcoaching sein, ist aber doch irgendwie für mich zu einem kleinen Mini-Coaching geworden. Jedenfalls hatte ich mehrere Erkenntnisse, die uns in unserer Familie weiterbringen werden (zum Beispiel zum Thema Taschengeld, oder zum Thema "eigene Bankkonten für die Kinder?")

Dieses Gespräch soll eine Einladung sein, Geld als Beziehungsthema zu betrachten.
Und vielleicht der erste Schritt raus aus dem Schweigen?

Einladung zur Reflexion

  • Wie wurde bei dir früher über Geld gesprochen – oder geschwiegen?
  • Wie viel Angst, Kontrolle oder Scham hängt für dich an diesem Thema?
  • Und wie möchtest du, dass deine Kinder einmal über Geld denken?

Kontakt zu Barbara:

Webseite: https://buchhaltung.barbara-migge.de/
Instagram: @barbara_migge

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Transkript anzeigen

00:00:08: Hallo und herzlich willkommen zum Podcast Gewaltfreie Kindheit.

00:00:11: Ich bin Verena Ohn, Trainerin für Gewaltfreie Kommunikation.

00:00:14: Und hier im Podcast geht es darum, wie du die TUI der Gewaltfreien Kommunikation im Alltag mit Kindern ganz praktisch umsetzen kannst.

00:00:23: Ich möchte dir viele Impulse und konkrete Ideen mitgeben, wie du gerade auch in herausfordernde Situationen immer noch gewaltfrei bleiben kannst.

00:00:31: Bist du bereit?

00:00:32: Dann lass uns loslegen.

00:00:42: Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Podcast Folge und wieder einmal ein Interview.

00:00:49: Diesmal habe ich Barbara Megitz, Gast.

00:00:52: Barbara kenne ich erst seit diesem Jahr, das ist noch ganz frisch.

00:00:57: Und wie das manchmal so ist im Leben, haben sich unsere Wege gekreuzt, weil mir jemand jemanden empfohlen hat, der mit Finanzen kann.

00:01:06: Und eigentlich habe ich eine Freundin, die hat von Barbara geschwärmt, ohne jemals zu sagen, dass es Barbara ist.

00:01:10: Also, ich arbeite jetzt mit einer Finanzmentorin zusammen.

00:01:13: Seitdem ich mit der Zusammenarbeit kann, kann ich viel besser mit meinem Geld umgehen.

00:01:17: Jetzt geht es mir auch nicht mehr so schlecht.

00:01:18: Ich weiß jetzt auch, dass ich genug habe.

00:01:21: Also, meine Freundin hat total geschwärmt von dieser neuen Finanzmentorin.

00:01:26: Und als ich dann für mein Jahresprogramm jemanden gesucht habe zum Thema Geld.

00:01:32: hab ich halt meine Freundin gefragt, wer war denn das, mit dem du da zusammengearbeitet hast?

00:01:36: Vielleicht hat die ja Bock.

00:01:37: Und dann bekam ich den Namen und dann hab ich Barbara angeschrieben über das Kontaktformular im Internet.

00:01:44: Und es kam ganz lange keine Rückmeldung.

00:01:46: Und ich hab auch andere Menschen über das Kontaktformular ihrer Webseite angeschrieben und keine Rückmeldung bekommen.

00:01:51: Also es gibt irgendwie Probleme mit diesen Kontaktformulan.

00:01:55: Jedenfalls war ich dann ein bisschen traurig und irgendwann hab ich meine Freundin gefragt, hättest du vielleicht meine Telefonnummer für mich?

00:01:59: Ich ruf die jetzt mal an.

00:02:01: Weil mir das schon wichtig war.

00:02:02: Und dann bekam ich eine Telefonnummer und dann hab ich, glaub ich, gemeldet.

00:02:05: Ich hab angerufen, weiß ich gar nicht mehr.

00:02:08: Jedenfalls sagte Barbara, na klar, und erzählte mir so ihre Geschichte, die sie gleich auch noch mal erzählen kann.

00:02:15: Sie ist nämlich nicht nur einfach Buchhalterin und macht gern mit Zahlen, sondern hat auch etwas Größeres im Sinn und eine tiefere Mission eigentlich.

00:02:24: Naja, jedenfalls das Ende vom Lied ist, ja, Barbara unterstützt das Jahresprogramm.

00:02:28: Aber Barbara arbeitet jetzt mit mir.

00:02:31: Als Mentorin, also ich habe sie als Mentorin engagiert, weil ich durch unsere Gespräche auch so fasziniert bin von, was man noch so, man nennt das neu Deutsch irgendwie Money Mindset.

00:02:44: Mich stresst das Thema Geld noch viel mehr, als ich ursprünglich dachte.

00:02:48: Also es gab keinen Grund, warum ich dich angesprochen habe.

00:02:52: Aber ... Ich hab dann anfänglich, als wir angefangen haben zu arbeiten, gemerkt wie tief und wie viel in mir noch so schlummert.

00:02:59: Und ich bin so froh, dass ich diese Entscheidung getroffen hab.

00:03:01: Naja, jedenfalls arbeiten Barbara und ich jetzt in zwei Jahre Hinsicht zusammen.

00:03:05: Zum einen ist sie meine Finanzmentorin.

00:03:08: Und bringt mit mir meine Finanzen auf Vordermann.

00:03:10: Und auf der anderen Seite ist sie Expertin im Jahresprogramm.

00:03:14: Und wird mit den Eltern, die und Fachkräften, die da drin sind, am Thema Geld und Finanzen arbeiten.

00:03:21: Mit dem Ziel ... einen Stress war weniger im Leben zu haben.

00:03:26: Genau.

00:03:26: So, langer Rede, kurzer Sinn, das ist auf jeden Fall.

00:03:29: Ich erzähle das deswegen so ausführlich, weil das so lustige Wege manchmal sind, über die ich Menschen kennenlerne oder wie ich Menschen begegne.

00:03:38: Und ich glaube ja nicht an Zufälle, ich glaube, dass das immer... Dass ich wege, immer dann kreuzen, wenn es so sein soll.

00:03:44: Und dann folge ich meiner Intuition.

00:03:46: Und ich bin so, so froh, Barbara, dass es dich gibt.

00:03:50: So schön, hallo.

00:03:50: Und ich habe es noch viel größer.

00:03:51: Genau.

00:03:52: Deswegen, hi.

00:03:52: Hallo, hallo.

00:03:53: Herzlich willkommen in diesem Podcast.

00:03:55: Freue mich so.

00:03:56: Ich bin auch so aufgeregt und ich freue mich, ein Teil hier zu sein.

00:04:00: Ich werde dir eine ganze Reihe Fragen stellen und Ziel ist einfach, dich mal kennenzulernen zu gucken, was treibt dich eigentlich so um?

00:04:07: Auch dich zu fragen, was hast du denn nächstes Jahr so vor im Jahresprogramm, was werden wir machen?

00:04:13: Und auch zu schauen, was sind deine Erfahrungen?

00:04:17: Geld in den Familien, vielleicht auch so ein bisschen von Generation zu Generation, wie hat sich das eigentlich so entwickelt?

00:04:23: Und wo geht so die Reise hin mit dir und den Finanzen?

00:04:27: Also ... Wohin können Kunden mit dir gehen?

00:04:31: So.

00:04:32: Mal gucken, wo uns das Gespräch so hintreibt.

00:04:34: Ich hab nichts gescriptet und wie immer meine Fragen nur im Kopf.

00:04:37: Barbara ist völlig unvorbereitet, weil ich hier keine Fragen vorher geschickt hab.

00:04:40: Das mach ich nie.

00:04:42: Ich starte immer gerne mit der Frage, wie bist du dahin gekommen, wo du heute bist?

00:04:47: Warum machst du das, was du machst?

00:04:50: Genau.

00:04:50: Ja, okay, dann beantwort ich die schon mal.

00:04:52: Und ich muss ganz ehrlich sagen, mein Reise hat damit begonnen.

00:04:56: Ich glaube, ich wäre immer noch Buchhalterin, wenn ich keine Kinder hätte.

00:04:59: Und die Kinder haben bei mir ganz schön viel bewirkt.

00:05:02: Und vor allem erstmal zum Thema, wie gehe ich mit Menschen um, wie kurz ist eigentlich meine Reis, wie sagt man Reis, meine Brutzfaden.

00:05:12: Und da habe ich einiges über mich gelernt, was ich gar nicht

00:05:15: kennenlernen

00:05:16: wollte.

00:05:17: Und da fing die Reise auch an mit allem, mit Persönlichkeitsentwicklungen, mit ich beschäftige mich wie ich bin, ich beschäftige mich auch, wie ich als Mutter arbeite, wie viel bin ich für meine Kinder da, wie organisiere ich mich als Mutter, dass ich Beruf und Familie unter einen Hut bekomme.

00:05:35: Und

00:05:36: das alles hätte sich vielleicht gar nicht verändert.

00:05:37: Und dadurch, dass ich dann aber losgegangen bin und darauf geguckt habe, ist für mich schnell klar geworden, dass ich wirklich erst frei werde, wenn ich mein eigener Chef bin.

00:05:47: Und deswegen bin ich dann in die Selbstständigkeit gestartet und zwar mit dem, was ich gelernt habe, im Buch halt.

00:05:53: Und habe ich dann Kunden betreut.

00:05:55: Erst war man ehemaligen Arbeitgeber noch eine Zeit lang und dann kam immer neue Kunden dazu und es hat sich immer ausgeweitet.

00:06:04: Natürlich wollte ich auch meinen Kindern zeigen, dass man auch anders Geld verdienen kann, außer eine Ausbildung zu machen und dann fünfzig Jahre einen Job zu arbeiten oder wie lange.

00:06:13: Und damit hatte ich die Reise immer weiter gegangen, die Kinder auch mutig zu machen fürs Leben und denen auch zu zeigen, wie ich Geld verdiene, was es für Möglichkeiten gibt dazu.

00:06:27: Genau, da einfach anders auch vom Mindset auch zu stellen.

00:06:30: Und nicht immer alles hinzunehmen, sondern an sich zu glauben.

00:06:33: Und ich war heute noch mal so eine schöne kleine Anekdote, weil meine Tochter kam eben rein und war völlig aufgelöst.

00:06:40: Weil sie sagte, irgendjemand hätte ihr gesagt, sie kann als Reitlehrerin kein Geld verdienen.

00:06:44: Sie muss noch einen anderen Job machen.

00:06:46: Und dann haben wir das erst mal aufgeklärt, dass es überhaupt gar nicht so ist, wenn sie dann ganz anders an die Sache rangeht.

00:06:52: Und es war so schön, weil es ist so... Aha, es ist so viel, was einem jetzt über den Weg gelaufen ist.

00:06:57: Auch an Ausbildungen.

00:06:59: Dadurch, dass ich selbstständig bin, habe ich mich immer weitergebildet.

00:07:02: Auch jetzt als Business Coach und nimm diese ganzen Infos mit.

00:07:07: Und das kann ich alles weitergeben.

00:07:08: Es ist so wertvoll.

00:07:09: Also ich kann wirklich das Leben von meinen Kindern positiv verändern.

00:07:14: Weil ich so reflektiert bin und sage, dass was gewesen ist, war nicht gut.

00:07:19: Ist nicht mehr so förderlich für die.

00:07:21: Und ich will es denen aber einfacher und schöner

00:07:23: machen.

00:07:24: Okay, das heißt, eigentlich bist du von Hause aus Buchhalterin und auf der Webseite steht auch über zwanzig Jahre in einem Konzern gearbeitet, kontrollieren Buchhaltung.

00:07:33: Und wie so viele mit dem Kinderkriegen irgendwie vor neue Herausforderungen gestellt.

00:07:43: Und die Idee, dass das mich total angesprochen hat im Sommer, als du mir von dir erzählt hast, war, ich möchte, dass die Kinder ... Ein anderes Verhältnis zu Geld haben, als die Menschen, mit denen du jetzt arbeitest.

00:07:57: Denn du arbeitest in Menschen wie mir, die sowas wie.

00:08:00: über Geld spricht man nicht.

00:08:03: Ich bin geprägt von Konflikten rund um das Thema Geld.

00:08:06: Das war nicht schön zu Hause, wenn über Geld gesprochen wurde.

00:08:10: Ich habe einen sehr heißen Konflikt gehabt mit der Frau meines Vaters, meiner Stiefmutter, mit der ich mich eigentlich immer in meine Mama angesehen habe.

00:08:21: Die dann irgendwann sagte, wieso willst du eigentlich Kinder kriegen und arbeiten?

00:08:27: Und ich sagte, na ja, also ich würde immer arbeiten gehen wollen, weil ich noch andere Gesprächsthemen zu Hause haben möchte als Kindererziehung und Sonderangebote bei Lidl.

00:08:36: Und das war so ein Satz, den habe ich rausgehauen.

00:08:38: Da war sofort, das hat unsere Beziehung colossal verändert.

00:08:44: Und als der Satz raus war, habe ich gedacht, Speak your truth, das ist genau das, was ich meinte.

00:08:51: knallhart und überhaupt nicht gewaltfrei.

00:08:54: Heute weiß ich's besser.

00:08:55: Aber das kam mir so über die Zunge, das kam so von Herzen.

00:08:59: Ich wollte nicht.

00:09:00: Und das waren immer Konflikt-Themen zu Hause.

00:09:02: Kindererziehung und Sonderangebote bei Lidl.

00:09:04: Das waren die Hauptgesprächsthemen, die ich mitbekommen habe.

00:09:09: Und im Letzteren steckt, also immer interessant, oder?

00:09:11: Kindererziehung, da mach ich jetzt GFK.

00:09:15: Und Sonderangebote bei Lidl heißt irgendwie ... immer Geld und Knappheit oder nicht genug haben oder darüber sprechen müssen, was wir uns leisten können und was nicht.

00:09:28: Und als dann mein Mann irgendwann letztes Jahr oder so anfing und sagte, Verena, wir müssen mal gucken, dass wir ein bisschen weniger Geld ausgeben.

00:09:36: Da ging bei mir richtig die Schotten runter.

00:09:38: Ich konnte richtig merken, wie ich innerlich komplett eine Mauer gebaut habe.

00:09:42: Stocksteif wurde und sich wie so ein Zementblock ... zwischen uns gestellt hat.

00:09:47: und ich merkte, okay, da ist irgendwie... das ist nicht gut, was da jetzt gerade passiert.

00:09:54: Und er hat das auch gemerkt, deswegen hat er das selten angesprochen, aber eigentlich wollte er sagen, hey, lass uns mal ein bisschen aufs Geld gucken.

00:10:01: Wir haben große Sachen vor, wir haben teure Fortbildungen dieses Jahr gemacht.

00:10:06: Es steht jetzt auch kein Erbe mehr aus oder so, also es gibt keine Geldquellen von außerhalb, wo man auch irgendwie was kommen könnte.

00:10:14: Und es ist absehbar, dass sein Auftrag als Selbstständiger ausläuft und ich bin in meiner Selbstständigkeit gerade erst angekommen.

00:10:20: Also irgendwie müssen wir mal gucken.

00:10:22: Und das hat aber bei mir was ausgelöst und da habe ich gedacht, ich glaube, da brauche ich Hilfe, denn das belastet unsere Ehe.

00:10:29: Wenn er mir nicht ganz normal sagen kann, dass er möchte, dass ich weniger Geld ausgebe oder dass wir uns bei einem bestimmten Urlaub ein bisschen beschränken sollten oder dass wir ... dem Kind einen Wunsch nach dem sechsten Hobby ausschlagen müssen.

00:10:46: Wir sind immer noch in einer puren Luxussituation und nichtsdestotrotz.

00:10:50: Geld ist endlich.

00:10:52: Und es gibt überhaupt gar keine Möglichkeit, dass er mir sagt, dass Geld endlich ist, weil ich sofort in den Rückzug gehe oder zu Stein.

00:11:01: Und das führt dann zu Ehekrisen und Konflikten.

00:11:04: Und natürlich gegenüber den Kindern zu genau dem, was ich nie wollte, nämlich zur Diskussion über Geld.

00:11:10: Bäh.

00:11:11: Genau.

00:11:13: Ich habe von dir gehört, du möchtest gerne das Kinder anders aufwachsen als mit diesem Geldesmangelware und Geld ist gefährlich.

00:11:21: Ist das eigentlich, bin ich da ein Einzelfall oder geht das unserer ganzen Generation so?

00:11:26: Ja, das geht unter der ganzen Generation so.

00:11:28: Ich kann das jetzt einfach so mitgeben.

00:11:30: Gerade wir ... Wir haben noch Eltern, die in dieser Knappheit aufgewachsen sind, die nachkriegskinder vielleicht in Teilen aus sind, die wissen, was es bedeutet, kein Essen zu haben, kein Geld zu haben und die achten noch auf das Geld, auf eine andere Art und Weise.

00:11:48: Und wir Frauen, ich glaube, wir sind... Altersmäßig nicht weit auseinander.

00:11:54: Wir sind die Frauen, die beides kennen.

00:11:55: Noch einmal dieses, was die Eltern immer hatten, diese Konflikte über Geld, dieses, ich muss aufs Angebot gucken.

00:12:01: Das kenne ich alles, was du da sagst.

00:12:03: Konflikte pur wegen Geld.

00:12:05: Das war immer Streitzimmer.

00:12:08: Und wir wollen es anders machen.

00:12:10: Wir gehen schon in diese neue Error, rüber in die neue Zeitalter.

00:12:14: Wollen das auch alles haben?

00:12:15: Wir wollen nicht mehr so sein wie unsere Eltern.

00:12:17: Und wir tragen da auch einen krassen Entwicklungsschritt in uns.

00:12:22: Was wir da machen, ist gerade so goldwert, wenn wir es wissen und uns damit auseinandersetzen und sagen, nein, wir lösen gerade Generationsthemen.

00:12:30: Wirklich so ganz tief in uns, wenn wir sagen, wir wollen ein anderes Verhältnis zu Geld.

00:12:36: Und das bedeutet nicht, dass wir nicht auf Angebote schauen dürfen oder Schnapper machen dürfen.

00:12:43: Im Gegenteil, das heißt ja auch, nur weil man viel Geld hat, muss man es nicht aus dem Fenster rausschmeißen.

00:12:48: So von Prinzip finde ich immer noch.

00:12:51: Aber trotzdem ein gesundes Verhältnis dazu zu haben, das auch den Kindern zu zeigen.

00:12:54: Ich nehme euch einfach mit, mein Sohn möchte sich was kaufen, es kostet relativ viel Geld.

00:13:01: Und wo wir auch gesagt haben, wir sind gar nicht bereit, ihm das zu kaufen.

00:13:05: Weil er muss selber lernen, dass das was ganz Wertvolles ist, was er da haben möchte.

00:13:09: Das sind mehrere Tausend Euro in West und ich möchte, dass meine Kinder wissen, was das bedeutet, mehrere Tausend Euro in die Hand zu nehmen und sich etwas zu kaufen.

00:13:19: Und ich möchte, dass die es lernen, wertzuschätzen, dass man sagt, ich kriege das nicht einfach nur geschenkt, sondern ich mache was dafür.

00:13:26: Und wenn ich etwas will, dann finde ich Wege.

00:13:29: Und daran arbeite ich mit denen dann.

00:13:33: Dann gehe ich hin und sage, was hast du für Möglichkeiten?

00:13:36: Du hast jetzt das Budget schon zusammen, da es um das Kostet ist.

00:13:39: Sagen wir mal, das sind ein Tausend Fünfhundert Euro.

00:13:41: Er hat schon Fünfhundert Euro zusammen.

00:13:43: Tausend Fähnchen noch.

00:13:44: Was kannst du jetzt tun?

00:13:46: Und dadurch werden die erfinderisch.

00:13:48: Trennen sich vielleicht auch von Dingen, die sie nicht mehr haben, um die zu verkaufen und damit Geld zu machen oder sie finden vielleicht einen rasen Me-Job oder irgendwie sowas.

00:13:57: Und ich finde, Das können wir dann noch, wenn er die Bereitschaft zeigt und sich voll einsetzt, können wir das natürlich finanziell unterstützen.

00:14:06: Aber so lernt er zumindest sich auf sich selber zu verlassen, etwas erreichen zu können.

00:14:11: Genau.

00:14:12: So in die Richtung finde ich es total wichtig, dass man das den Kindern mitgibt und sie trotzdem dabei wirklich unterstützt und begleitet und auch finanziell ein bisschen unterstützt.

00:14:25: Da fällt mir grad eine Anekdote ein.

00:14:26: Ich bin ja jetzt viel mit Tony Robbins unterwegs gewesen im letzten Jahr.

00:14:30: Reicher Mann.

00:14:32: Viel Geld.

00:14:35: Und er hat ein Projekt, eine Milliarde Mahlzeiten pro Jahr spenden zu können.

00:14:44: Weil er selber gehungert hat als Kind und gesagt hat, ich möchte nicht, dass Menschen hungern müssen, ich bezahle Mahlzeiten.

00:14:49: Und jetzt kann der von seinem Vermögen natürlich unfassbar viel ... Spenden.

00:14:54: Er hat eine Stiftung gegründet, also eigentlich könnte er das aus der Protokasse zahlen.

00:14:59: Aber was er macht ist, er macht Spendenaufrufe und fordert Menschen auf zu spenden und hatte jetzt kürzlich die Aktion, ich glaube, für irgendeine Naturkatastrophe und sagte, ich gebe doppelt so viel, ich verdreifache den gespendeten Betrag.

00:15:24: Das habe ich schon häufiger von... sehr wohlhabenden oder reichen Menschen mitbekommen, dass sie das verdoppeln oder verdreifachen, was an Spende reinkommt.

00:15:33: Und meine Tochter fragte dann, also zehn Dollar, dann gibt da halt noch zwanzig oben drauf, wieso zahlt er das nicht gleich selbst?

00:15:39: Und ich sagte, weil, dass der Spende als solcher noch mehr Sinn gibt.

00:15:44: Also ich gebe zehn Dollar und frag mich, was können diese zehn Dollar schon?

00:15:47: Aber wenn das meine Möglichkeit ist, die reichen Menschen dazu zu bringen, auch was von ihrem Geld abzugeben, wo ich denke, die haben so viel, die könnten ja auch mal.

00:15:56: Aber der sagt, ich mache das nur unter der Bedingung, dass ich nicht der Einzige bin, der was gibt.

00:16:00: Das fiel mir gerade ein, als er sagt, mein Sohn möchte gerne.

00:16:03: Das nehme ich gerade als Inspiration mit.

00:16:04: Wir haben auch drei Kinder und manche wünschen sich große Sachen.

00:16:09: Das erhöht ja auch die Wahrscheinlichkeit, dass sie sich engagierende Hoffnungen haben.

00:16:12: Jetzt sind meine Kinder alle noch irgendwie vierzehn und runter, oder meine Tochter ist fünfzehn, die dürfen noch nicht so viel jobben, haben also nur beschränkt, Möglichkeit Geld zu verdienen.

00:16:20: Und für so Selbstverständlichkeiten im Haushalt kriegen die von uns kein Geld.

00:16:25: Aber wenn ich sage, zehn Euro, die du verdienst, womit auch immer, stock ich auf auf zwanzig, dann macht das Ziel schon realistischer und es zeigt, dass ich den Wunsch unterstütze und es ist ja sofort die Hoffnung.

00:16:37: weg.

00:16:38: Also da komme ich ja nie her, da lohnt sich das ja nicht.

00:16:40: Ich möchte aber auch nicht, dass meine Kinder groß werden mit dem Gedanken, lohnt sich eh nicht, da komme ich eh nie hin.

00:16:46: Dann könnten wir uns ja sowas wie Häuser oder Großurlaube oder könnten uns ja gar nicht leisten, weil wir denken würden, da kommen wir nie hin.

00:16:56: Also dieses dann nur kleinen Denken.

00:17:00: Statt mal groß zu denken und Möglichkeiten zu sehen, also Am Anfang steht ja immer irgendwie der Traum und die Visualisierung und die Sehnsucht danach.

00:17:09: Aber wenn der Plan realistischer wird, weil die Eltern was dazutun, das finde ich nämlich gerade schon wieder mit als Inspiration für, ich bezahl's dir nicht, aber du musst es auch nicht alleine machen für alle zehn Euro, die du reingibst, aber erst am Ende.

00:17:23: Ich würde das am Ende machen und sagen, du kriegst nicht für jede zehn Euro dann von mir zehn Euro drauf, sondern du willst tausend Euro verdienen.

00:17:31: Wenn du die fünfhundert hast, dann lege ich noch fünfhundert drauf.

00:17:34: Genau so.

00:17:35: Weil das dann auch so ein bisschen zweckgebunden ist, zu sagen, spar aber auch.

00:17:39: Und du kriegst das erst am Ende, zu sagen.

00:17:43: Absolut.

00:17:45: Nicht, dass du zwischendurch aufhörst, weil dann der Betrag schon so groß aussieht.

00:17:48: Dann hast du schon achthundert, die kann man für was anderes ausgeben.

00:17:51: Nee, wir sparen auf die tausend.

00:17:52: Genau, genau.

00:17:53: Da wünsche ich mir zum Beispiel, was meine Eltern die Idee gehabt hätten.

00:17:55: Ja, total.

00:17:56: Das hätte ich mir auch gewünscht.

00:17:58: Also auch immer dieses, äh, ich kehre Geld unter einen Teppich, ich mach's mit meiner, also man hat die Konflikte ja mitbekommen, man hat nicht drüber geredet, aber äh, die, die Stimmung, man hat's ja gefühlt.

00:18:09: Man hat ja die Konflikte gefühlt oder man hat's ja, weil's ja auch akustisch laut wurde gehört und das war ja total belastend, ja.

00:18:17: Und ähm, auch die Kinder mitzunehmen, das ist vielleicht auch... Wir setzen uns an den Tisch und dann sind die Kinder auch dabei, wenn wir über bestimmte Dinge sprechen, auch finanzielle, damit sie auch einfach verstehen, was es so ist und auch was das Leben so kostet.

00:18:32: Es ist so ein realistisches Plan auch von Träumen.

00:18:38: Mein Sohn hatte jetzt auch so einen großen Wunsch, zweiten Phase.

00:18:42: ... dass er sich selbstständig macht mit einem Sportgeschäft.

00:18:45: Und dann haben wir das kalkulieren.

00:18:46: Dann haben wir auch gesagt, was würde es kosten wenn, ne?

00:18:49: Also das braucht dann Equipment, das und das.

00:18:51: Und das wird dann einfach mal so eine Finanzplan gemacht haben, damit die überhaupt verstehen, was das für Socken sind, die da so entstehen, ne?

00:18:58: Und ja, das wertschätzen die total.

00:19:01: Und dann kommen, das macht Spaß auch, die da einzubinden.

00:19:04: Weil das gibt ja auch ihnen das Gefühl, dass die schon groß sind.

00:19:07: Dass die ja was zu sagen haben und auch sagen dürfen und auch träumen dürfen, ne?

00:19:12: Ja, wie alt sind deine Kinder jetzt?

00:19:14: Frieda ist neun, Malte ist dreizehn.

00:19:16: Neun

00:19:17: und dreizehn, okay.

00:19:18: Ist das mit dreizehn?

00:19:19: hat er die Idee, sich im Sport gemäßt, Chef selbst selbst zu machen und kreikuliert ihr das durch.

00:19:25: Da bin ich schon voll stolz drauf, dass er überhaupt auf die Idee kommt, sich selbst zu nicht zu machen und nicht direkt... Ich muss gerade sagen, dieser Satz, du musst erst mal eine Ausbildung machen und so, der ist ja... damit auch ein bisschen weg.

00:19:41: Wobei ich schon sage, orientiere dich immer so, dass du was davon hast in deiner Weiterentwicklung und das auf dein Ziel einzahlt, ne?

00:19:48: Genau.

00:19:49: Also ich glaube, wenn du ihm schon vorlebst, dass du dich selbstständig machst und er sich das abguckt, dann wird er sich auch sehen, dass du dich weiterbildest und du ja auch Fortbildung machst.

00:19:58: Nennst du jetzt Fortbildung oder Ausbildung oder Seminar oder was auch immer, jedenfalls sieht er.

00:20:04: Du bildest dich weiter und vielleicht machst du es ja auch transparent und sagst, ich möchte in meinem Beruf jetzt noch einen Schritt weitergehen.

00:20:10: Ich möchte jetzt auch Mentorin sein und Coaching.

00:20:12: Deswegen mache ich noch eine Business-Coaching-Ausbildung um und obendrauf.

00:20:15: Wach exakt diese alleine reicht mir nicht mehr.

00:20:17: Ich möchte auch Handwerkszeug haben, um Kunden zu begleiten.

00:20:20: In ihren Prozessen, weil wir fangen an mit Buchhaltung, aber nur, also wenn jetzt mein Ziel wäre, mich von meinem Steuerberater zu verabschieden.

00:20:30: Weil ich nicht mehr bereit bin, monatlich so viel Geld auszugeben für etwas, was ich ... Ich kann das nicht wertschätzen, was der Steuerberater alles für mich macht, weil ich's noch nie selber gemacht habe.

00:20:38: Also, komm ich an mit, ich möcht's gern selber machen, kannst du mir dabei helfen, ja?

00:20:42: Und während wir mein Buchhaltungsprogramm einrichten, stellen wir fest, uuh, da gibt's mentale Blockaden.

00:20:49: Und dann steigst du halt ein und sagst, ich mach halt nicht nur Buchhaltung und bring dir bei, wie du mit dem Programm umgehst, sondern ich kann mit dir auch die Blockade lösen, wenn du möchtest, weil ich halt dafür ausgebildet bin.

00:20:58: Das kann sich natürlich deinen Sohn auch abgucken.

00:21:01: Meine Kinder sind ähnlich.

00:21:03: Die kriegen mit, dass Selbstständigkeit erst mal Flexibilität bedeutet.

00:21:07: Ich kann halt sie zur Schule fahren morgens.

00:21:08: Und ich kann abends arbeiten, wenn ich tagsüber mit ihnen lieber in den Garten gehen wollte.

00:21:14: Ich hab bestimmte Verpflichtungen, die muss ich einhalten.

00:21:16: Aber ansonsten kann ich mir Zeit frei einteilen.

00:21:18: Und gleichzeitig kriegen sie mit.

00:21:20: Von nix kommt nix.

00:21:22: Ich habe kein skaliertes Evergreen-Unternehmen, das auch ohne mich läuft, sondern jede Stunde, die ich an Arbeit investiere, kann, muss nicht, kann zu Umsatz führen.

00:21:35: Wenn ich nichts tue, kommt kein Umsatz.

00:21:38: Das wirkt, krieg ich immer mit, wenn meine Älteste zu unseren, den jüngeren Geschwistern, dann sagt, jetzt lass die Mama arbeiten, sonst kriegen wir kein Geld.

00:21:49: Oder, ja, die Schwester will immer Zeit mit dir verbringen und will mit dir shoppen gehen, dass man fürs Shoppen gehen Geld braucht und dass du für Geld arbeiten musst und dass du, wenn du die Zeit mit ihr verbringst, kein Geld verdienen kannst, das ihr noch nicht ausgeben könnt.

00:22:00: Die drüsselt das dann so auf und macht dann immer die Geschwister rund und sagt, Leute, jetzt hört mal auf, wenn der Mama immer Zeit oder Geld haben zu wollen, die muss auch mal arbeiten dafür.

00:22:09: Also das haben sie auch geschneit.

00:22:10: Und gleichzeitig ist es halt irgendwie, die Selbstständigkeit ist ... Wenn du es gut machst, nach oben nicht gedeckelt.

00:22:15: Also nicht wie ein Gehalt, wo du vierzig Stunden arbeiten gehst und dafür kriegst du halt dein Festgehalt, sondern je mehr ich arbeite, also mit ein bisschen Glück kriege ich auch entsprechend mehr Kohle raus.

00:22:24: Wissend, wenn ich nächst tour, kommt halt auch nichts rum.

00:22:26: So sieht es aus, genau.

00:22:28: Absolut.

00:22:29: Ja, und was hatten wir?

00:22:29: Wir hatten auch mal ein gutes Beispiel im Sommer.

00:22:33: Da sagte, das funktioniert halt auch manchmal.

00:22:37: Ich habe so ein Mentor, der hat gesagt, ich habe mir ein gutes Business aufgebaut.

00:22:43: Wenn ich mir ein neues iPad wünsche, dann schreibe ich eine E-Mail an meine Liste.

00:22:48: Und verkaufe einen schönen Workshop.

00:22:51: Der Workshop ist super.

00:22:52: Die Leute kriegen mehr als die erwartet hatten.

00:22:54: Und ich hab meinen iPad in der Tasche.

00:22:57: Also, ich erschreibe mir meinen iPad sozusagen.

00:23:00: Ein Newsletter, der ist ein Newsletter-Expert.

00:23:02: Und ich schreibe ein Newsletter und dann kommt die Kohle.

00:23:04: Und ich sagte, okay, das will ich jetzt mal challengeen.

00:23:06: Ich hab auch echt nette ... und gute und treue Newsletter-Abonnenten.

00:23:10: Ich hab auch richtig coole Workshops, die ich anbieten kann.

00:23:14: Ich weiß, das Thema Wut und Ärger treibt viele Menschen um.

00:23:18: Meine Tochter kam und sagte, sie braucht ... Was war das?

00:23:22: Genau.

00:23:23: Sie wollte ... Sie ist Fan von dem Musikfilm Zombies.

00:23:29: Und Zombies gibt's Zombies eins bis vier.

00:23:31: Und im vierten gibt's so coole ... ... coole Kostüme.

00:23:35: Und sie sagte, ich möchte das zur Karneval haben.

00:23:37: Und dann habe ich gesagt, okay, Karneval, da sollten wir noch ein bisschen warten.

00:23:40: Du wächst ja bestimmt noch.

00:23:41: Ja, aber für Halloween hätte ich das auch schon gerne.

00:23:43: Dann habe ich gesagt, okay, wie viel kostet das?

00:23:44: So und so viel.

00:23:45: Hast du das Geld?

00:23:46: Nee.

00:23:47: Okay.

00:23:48: Wollen wir das Geld verdienen?

00:23:50: Ja.

00:23:50: Und ich sagte, okay, dann schreibe ich jetzt mal eine E-Mail.

00:23:53: Mal gucken, ob die Leute Lust haben.

00:23:55: Auf dem Workshop musst du dann

00:23:56: wieder abends arbeiten.

00:23:57: Und ich sagte, willst du das Kostüm haben?

00:24:00: Und er sagt, okay, ich hab den Workshop im Prinzip fertig in der Schublade, weil ich den schon mal gehalten habe.

00:24:05: Das heißt Präsentation ist fertig, ich muss nur.

00:24:09: Du kennst das, irgendwie technisch eine Bestellseite, wo man sich anmelden und bezahlen kann einrichten, ein bisschen Text dazu schreiben und eine E-Mail schreiben.

00:24:23: Und dann sagt er, okay, dann wäre sie mal gespannt.

00:24:24: Er sagt, wie viel kostet das Kostüm?

00:24:26: Ist jetzt nicht so teuer gewesen.

00:24:28: Er hat gesagt, meine Workshops kosten immer neunundfünfzig Euro.

00:24:32: Also hauen wir mal ein Wut- und Ärger-Workshop für neunfünfzig Euro raus.

00:24:35: Sechs Buchungen?

00:24:37: Spontan, ne?

00:24:38: Also eine E-Mail, sechs Buchungen.

00:24:41: Meine Tochter ist sofort hingegangen, ist nicht besonders großer Mathe-Fan und sagt, das reicht bestimmt.

00:24:45: Dann ist sie gesagt, du musst es ausrechnen.

00:24:48: Und dann ist es ja Brutto-Umsatz.

00:24:49: Das heißt, wir müssen, sagen wir mal pauschal, die Hälfte davon bleibt übrig.

00:24:54: Also die Hälfte davon.

00:24:55: Und dann sagt sie, das reicht, das reicht, wir können das Kostin kaufen.

00:25:00: Kaufen.

00:25:01: Voll cool.

00:25:03: Als sie dann kam, natürlich, und sich beschwerte, dass ich schon wieder abends arbeite, hab ich sie nur angezwinkert und gesagt, du weißt doch, wie es gut war, ne?

00:25:09: Also ich mein, ich kann nicht Geld nehmen und dann nicht dafür was tun.

00:25:13: Ich muss jetzt auch abliefern.

00:25:15: Ja gut, und dann sagt's, das ist der Costume-Lockshop gewesen.

00:25:19: Das ist das Coole an der Selbstständigkeit.

00:25:21: Also natürlich bis in den Vertrieb ist.

00:25:24: ja auch mein Cousin war Möbelgeschäfts-Eigentümer in Norwegen.

00:25:29: sehr geschäftstüchtig.

00:25:30: Wenn du geschäftstüchtig bist und viele Verkaufsgespräche führst, früher oder später kauft jemand.

00:25:36: Ja.

00:25:36: Und das kriegen die Kinder dann auch mit.

00:25:38: Genau.

00:25:39: Also, dass sich tüchtig sein auch lohnt.

00:25:41: Genau.

00:25:42: Total.

00:25:42: Es wird belohnt, dass tüchtig sein, man.

00:25:44: Genau.

00:25:45: Und nichts kommt nichts.

00:25:46: Aber, ich meine, man könnte sagen, ohne Fleisch ist kein Preis.

00:25:49: Das sind auch alles so alte Sätze.

00:25:51: Ja.

00:25:51: Aber ich finde, da ist was Wahres dran.

00:25:52: Also... Ich finde es schön, dass es nicht als Erziehungsmittel einsetzt.

00:25:57: So nach dem Motto, ohne Fleiß keinen Preis.

00:26:00: Möchtest hier was haben und auf der faulen Haut liegen und so.

00:26:03: Aber dieses, hey, es lohnt sich, sich anzustrengen.

00:26:07: Ja.

00:26:08: Und wenn du nichts tust, kommt halt auch nichts rum.

00:26:11: Ich würde es auch gar nicht so negativ sehen, dass es irgendwas jetzt so mit ich muss halt ganz hart dafür arbeiten, sondern wenn du von etwas überzeugt bist, dass du gerne machst und dann dich dafür einsetzt und vielleicht ein bisschen mehr gibst als Standard.

00:26:25: Dann kriegst du die, wirst du dafür belohnt.

00:26:27: So darf man das auch ein bisschen.

00:26:28: Das finde ich ohne Fleisch keinen Trell.

00:26:30: Weil du bist mit dem Herzen dabei, bei dem was du tust, du haust es raus und du hilfst, du hast eine tolle Intention dahinter, eine Vision dahinter, was du damit erreichen kannst.

00:26:40: Und sich dafür mal vielleicht am Abend hinzusetzen, ist völlig legitim.

00:26:45: Und das finde ich auch gar nicht so, dass es irgendwie ... dass diese Schwere aus diesem Wort rauskommen darf.

00:26:50: Du musst dafür hart arbeiten.

00:26:52: Und hart arbeiten heißt für mich jetzt nicht, dass ich jetzt wirklich das Schufte und Schwitze, sondern ja, ich gebe alles dafür, dass das gut wird.

00:26:59: Mhm.

00:27:00: Ja.

00:27:01: Kann man auch ein bisschen drehen für sich die Bedeutung.

00:27:04: Ja.

00:27:05: Woher glaubst du, kommt... Also, ich weiß gar nicht, wie ich die Frage am besten formuliere.

00:27:13: Woher kommt dieses... Ambivalente Verhältnis zu Geld.

00:27:19: Warum geht es so vielen Menschen so wie mir, dass sie beim Thema Geld verkrampfen oder damit nicht offen umgehen?

00:27:26: Abgesehen von, was wir gerade schon angesprochen haben, Konflikte, die wir aus unserem Elternhaus kennen, offene oder nicht offen ausgetragene, aber irgendwie doch dieses Gespür für, da ist ein Konflikt und es dreht sich irgendwie um Geld.

00:27:39: Was hat uns geprägt, oder was ist Ursache dafür, dass Menschen mit einem Unentspannteren beim Thema Geld?

00:27:47: Also tatsächlich prägen uns die, was gesagt, unabhängig von den Eltern, die prägen uns aber tatsächlich sehr oder die Bezugspersonen in der frühen Kindheit und dadurch, dass die Gesellschaft auch so viel auf das Thema Geld legt.

00:28:00: Also wir haben eine Fette.

00:28:02: Wir haben viele, viele Emotionen auf Geld und alleine schon, dass wir bestimmte Gehälter zahlen in dem einen Job, dann als Führungsposition bekommst du was ganz anderes, dass es da schon Unterschiede gibt.

00:28:13: So diese Ursprungs, dieses ursprüngliche Bedeutung von Geld, dass es ein Tauschmittel ist, ich bekomme Ware und gebe dafür eine Münze.

00:28:26: Es ist ein bisschen weg.

00:28:27: dass man hingeht und da ganz viel Wert für sich selber auch da reinsetzt.

00:28:31: Man sieht in Geld seinen eigenen Wert.

00:28:33: Und das ist, glaube ich, das Verkehrte, was da entsteht, dass man sagt, ich bin nur wertvoll, wenn ich das X habe, wenn ich das besitze.

00:28:42: Und diese Entwicklung, da dürfen wir entkoppeln, dass wir uns wieder frei machen, unseren Wert an Geld zu messen.

00:28:51: Und dadurch Geld eine ganz andere Bedeutung geben, nämlich dem, was es war, in Tauschmitteln.

00:28:56: Das ist es letztendlich.

00:28:58: Ist die Menschen das so bewusst?

00:29:00: Also Menschen, die einen unentspannten Umgang mit Geld haben, dass da so ein Mechanismus ist, dass sie den Selbstwert an Geld koppeln?

00:29:09: Ich denke nicht.

00:29:11: Sonst wären, würden sich ja viel mehr Leute damit auseinandersetzen, dass

00:29:16: es nicht

00:29:17: so ist.

00:29:18: Manche kommen ja gar nicht auf die Idee, sich etwas leisten zu können, weil sie meinen, es geht von Geldbeutel schon gar nicht.

00:29:27: Und ich finde, wenn man das aber entkoppelt und einfach nochmal guckt, zum Beispiel, was bestimmte Dinge sind oder wie man etwas erreichen kann ohne Geld, findet man manchmal krasse Wege und denkt sich auch, so schlimm ist es gar nicht.

00:29:41: Das ist so, was war das?

00:29:42: Was haben wir letztens geguckt, wo wir dachten, auch krass, das ist gar nicht so viel Geld zum Beispiel auch.

00:29:47: Und man stellt manche Dinge so auf den Podest auch dann vom Wert her, wo man sagt, man kann das aber auf einem ganz anderen Wege ohne Geld auch bekommen.

00:29:58: Du kannst ja auch was gewinnen zum Beispiel, anstatt es kaufen zu müssen oder so.

00:30:02: Nicht mal davon freizumachen, woher ich Dinge bekommen kann.

00:30:08: Weil es gibt ja, also jetzt werden wir dann mal das Universum dazu holen, die Frequenz von Geld dazu holen.

00:30:16: Es gelten immer eine Frequenz, ist eine Energieform.

00:30:19: Und wenn ich etwas haben will, muss ich... Ist es nur die einzige Möglichkeit, es zu kaufen?

00:30:25: Oder wenn ich ein bestimmtes Gefühl erreichen will, geht das nur mit Geld?

00:30:28: Oder bringt es mir mehr, wenn ich mich da versuche, in das Gefühl hineinzuversetzen, dass ich eigentlich haben will, was dahinter steht?

00:30:36: Weißt du, was ich meine?

00:30:37: Ja.

00:30:38: Ich weiß, was du meinst.

00:30:41: Geld ist Emotion?

00:30:43: Ja.

00:30:44: Absolut auch, genau.

00:30:45: Und da sind wir wieder bei dem Thema, dass wir diese Emotionen genauso viel da reinstecken wie vielleicht auch manchmal, dass wir unseren Emotionen so viel Raum geben.

00:30:57: Weißt du, wie ich meine?

00:30:59: Wenn wir das neutraler behandeln würden und viel mehr gucken würden, was ist das Bedürfnis dahinter?

00:31:05: Wo bin ich gerade nicht selber reguliert, auch beim Thema Geld?

00:31:08: Und was fehlt mir gerade, damit ich mich stabiler fühle bei dem ganzen Thema?

00:31:13: Und mich nicht so abhängig machen, zum Beispiel vom Kontostand oder von dem, was ich besitze.

00:31:19: Das ist nämlich mal den Fall, wenn ich Eltern bin und ich hab irgendwie mein Einkommen, mein Festes, sagen wir mal, bei der Eltern arbeiten dreizig Prozent, um irgendwie gleich verteilt für die Kinder da zu sein oder noch besser.

00:31:42: Der Mann klassischerweise eher der Mehrverdiener, es gibt auch Ausnahmen, aber so in der Regel habe ich immer noch in meinem Umfeld, dass die Männer mehr verdienen als die Frauen.

00:31:52: Wir sind in der Zeit, wo mehr und mehr in Richtung Gleichberechtigung und Gleichverteilung auch von Kehrarbeit gewünscht ist von beiden Partnern und sie überlegen, sie machen jetzt beide dreißig Prozent.

00:32:04: Also die Frau stockt auf von ihrem Teilzeitjob und er baut ein bisschen ab seiner Arbeitszeit, dreißig, dreißig.

00:32:11: Geht vielleicht mit dem Einkommensverlust einher.

00:32:15: Und tatsächlich ist der Kontostand nach oben gedeckelt.

00:32:17: Wenn man jetzt nicht irgendwie investiert und von Zinsen lieben kann oder von Dividenden oder von irgendwie Handelserträgen, dann hat man ein monatlich festes Einkommen.

00:32:26: Dann ist das schon irgendwie so, dass der Kontostand der monatliche die Möglichkeiten deckelt.

00:32:33: Zumindest würde ich davon jetzt mal so ausgehen.

00:32:35: Und dann käme mir auch ein Satz über die Lippen.

00:32:38: Neue Skiausrüstung für alle ist diesen Monat nicht dran.

00:32:43: Ist das schon schlimm für Kinder, das so zu hören?

00:32:46: Ja,

00:32:47: auf

00:32:48: jeden Fall.

00:32:49: Weil was vermitteln wir unseren Kindern, es ist nicht alles drinnen.

00:32:53: Also immer dieses, es ist nicht drinnen.

00:32:56: Ich würde sagen... Es wäre drin, wenn du zum Beispiel die Miete nicht zahlen würdest, wenn du zum Beispiel weniger Essen kaufen würdest, also wäre es rein theoretisch in der Theorie eigentlich drin.

00:33:09: Und den Kindern aber zu sagen, ich habe mich dazu entschieden, Miete zu zahlen.

00:33:14: Also kann ich jetzt gerade nicht das Geld für die Schiehausrüstung ausgeben und wir können uns überlegen.

00:33:20: was wir machen können, damit wir irgendwann die Skiausrüstung bezahlen.

00:33:23: Ist ein anderer Weg, als direkt zu sagen, ist nicht drin, können wir uns nicht leisten.

00:33:29: Dieser Satz können wir uns nicht leisten, ist jetzt ganz, wie soll ich das jetzt sagen, das manchmal der einfachste Weg, das sozusagen, aber das stimmt in der Realität nicht, weil wir haben ja, könnten ja wirklich auch Miete und Co verzichten und es kaufen.

00:33:47: Wollen wir ja aber nicht.

00:33:48: Wir haben die Priorität gesetzt, dass wir ein schönes Zuhause haben wollen, wo wir trocken sind, wo wir Wasser laufen haben, wo wir Strom laufen haben.

00:33:55: Und das ist unsere Priorität.

00:33:56: Und dazu zu stehen und zu sagen, ja, mir ist wichtiger, dass wir sicher leben, als dass wir eine Stierausrüstung haben.

00:34:02: Und wir können überlegen, was wir tun können, damit wir die irgendwann kaufen können.

00:34:05: Wofür wir als Erwachsene die volle Verantwortung tragen, mein Kind weiß uns zwei für nicht zu schätzen, dass wir fließend Wasser und Strom haben und so, weil Kinder, also ... Ich frag dich gleich, ab welchem Alter beziehen wir Kinder, wo ein.

00:34:18: Meine Kinder wussten das vor kurzem nicht und haben das auch immer noch nicht richtig gecheckt, obwohl wir jetzt mit offenen Karten spielen und Zahlen offenlegen.

00:34:28: Meine Tochter ist jetzt elf und mein Sohn ist dreizehn.

00:34:31: Die haben beide noch nicht wirklich den Bezug, die haben das noch nicht integriert.

00:34:39: Das Leben x kostet, wenn wir so leben wollen, wie wir gerade leben.

00:34:45: Und wenn jetzt die Frage kommt, können wir neue Skiausrüstung haben, dann ist es die älterliche Verantwortung, zu sagen, wir Eltern haben entschieden, dass das gerade das Leben ist, das wir leben wollen.

00:34:56: Wenn du, ich müsste dann ja den nächsten Schritt gehen und sagen, wenn du die Skiausrüstung haben möchtest, dann können wir das Geld dafür uns zusammensparen, indem wir an anderer Stelle weniger Geld ausgeben.

00:35:09: Ich bin nicht bereit, meinen Lebensstandard großartig zu reduzieren, aber bei den Kosten, die Dein Lebensstil verursacht.

00:35:18: Da können wir ja mal gucken.

00:35:18: Das heißt, ich mach mal transparent, was dir direkt zuordnbare Kosten sind.

00:35:24: Ja.

00:35:24: Also die Bücher, die du haben willst, oder die Klamotten, die du so kaufen möchtest, oder den neuen Roller, den du haben willst, oder die Hobbys, die du hast.

00:35:38: Ja.

00:35:39: Das ist das beste Beispiel bei meinem Sohn, wie er kriegt.

00:35:42: tatsächlich, war eine Phase, wo er dieses, ich kaufe mir neue, coole Klamotten ganz wichtig war und es aber irgendwann überhand nahm.

00:35:54: und dann sagten wir, okay, wir setzen jetzt ein Budget auf Klamotten, du kriegst von uns jeden Monat fünfzig Euro und du machst, kaufst.

00:36:01: Kannst du sofort was dafür kaufen oder du sparsest und kannst dir was Hochwertigeres dafür kaufen?

00:36:07: Mit dem Ergebnis, dass er es am Anfang richtig verbrasst hat, also jeden Monat, direkt am Anfang des Monats, hat er sich neue Klamotten gekauft und das hat sich durch die Wünsche, die er dann hatte, jetzt zum Beispiel auch seine Spielkonsolidier haben möchte, spart er das.

00:36:24: Wir gibt, hofft keine Klamotten mehr.

00:36:27: Und er hat entschieden zu sagen, ich geb's nicht mehr aus.

00:36:29: Ich behalte es jetzt hier und spare es, weil ich mir was anderes kaufen möchte.

00:36:33: Und das ist für uns fein, ob er jetzt Klamotten noch verkauft oder nicht, ist uns egal.

00:36:37: Er hat das Geld zur Verfügung, damit kann er eh machen können, was er möchte in dem Sinne.

00:36:48: Genau, und so spart er sich jetzt das Geld zusammen.

00:36:51: Für seinen Wünsche.

00:36:53: Cool.

00:36:53: Genau.

00:36:56: Und es ist dann halt auch wieder dieses Thema, ich und ... Es ist auch die Entscheidung, wie ich es ausgeben möchte.

00:37:01: Genau.

00:37:03: Das ist Thema Taschengeld angesprochen.

00:37:05: Das interessiert bestimmt Menschen, die diesen Podcast hören.

00:37:07: Ja, gerne.

00:37:09: Es gibt ja Empfehlungen von irgendwelchen Behörden.

00:37:14: Wie sagen hier der Taschengeldparagraf?

00:37:16: Keine Ahnung.

00:37:17: Also Kinder haben ein Recht darauf, eigenes Geld zu bekommen, zur eigenen Verfügung.

00:37:22: Frage an dich als Mama und Finanzmentorin.

00:37:26: Wie handhabst du oder was empfiehlst du Eltern, wie sie das Thema Taschengeld handhaben sollen, damit aus deiner Sicht das bestmögliche, konstruktive Mindset rund um das Thema Geld entstehen kann?

00:37:40: Also ich frage bewusst nicht, wie viel ist angemessen in welchem Alter, sondern was denkst du, wie sollten wir das Thema Taschengeld handhaben, damit Kinder ein möglichst gesundes Verhältnis zum Thema Geld entwickeln können?

00:37:51: Und was braucht es dafür?

00:37:53: Was müssen Eltern dafür tun, damit das funktionieren kann?

00:37:57: Also wir zahlen Taschengeld seit der ersten Klasse der Kinder, seit den Kindern in der Schule sind.

00:38:03: Und das dürfen die frei ausgeben, damit sie sich, ja, damit die frei verfügen können über die Summen.

00:38:12: Und wir erhöhen das jedes Jahr und haben das jetzt auch suchen gemacht, dass wir gesagt haben, es gibt es tatsächlich nicht mehr in Bar.

00:38:22: Beide haben ein Konto.

00:38:24: Haben das dort eingezahlt?

00:38:26: und dann dürfen die verfügen entweder heben das ab oder die zahlen damit oder genau und ich bin da auch in Teilen konsequent was die davon bezahlen müssen und nicht gerade wenn es jetzt so Sachen sind wie die wollen was von kiosk oder so bin ich ja so ein bisschen anti und sage dann auch immer das ist jetzt wirklich Taschengeld der kaufst du von einem Taschengeld und auch so ist.

00:38:52: Ich bin der Meinung, ich bezahle alles, was die Grundversorgung betrifft, auch bei Rossmann und so.

00:38:57: Aber wenn es darüber hinausgeht, dann bitte ich darum, dass sie das Kastaschengeld nutzen, weil das jetzt nicht mehr meine Grundversorgung ist.

00:39:06: Dass sie halt einfach spüren, okay, das Geld ist einfach nicht nur auf dem Konto, sondern wenn ich einen Wunsch habe, dann verwende ich das auch dafür.

00:39:15: Das heißt, wenn Sie aus Ihren Klamotten nach Hause wachsen, dann sorgst du dafür, dass die Hosen und Pullover und T-Shirts erst mal da haben, wenn Sie jetzt on top noch den neuesten Hoodie haben wollen und eigentlich genug Pullis und Hosen im Schrank haben, dann sagst du, hey, da muss natürlich das Taschengeld entsprechend reichen.

00:39:32: Das darf dann hoch genug sein, das sind das dann auch irgendwie sich zusammensparen können.

00:39:35: Ist es in mir, ist es in mir, ob das jetzt ein Glaubenssatz ist oder nicht, weiß ich nicht, aber in mir ist die Überzeugung.

00:39:42: Es muss dann auch ein Taschengeld in einer Höhe sein, in der es realistisch ist, dass man innerhalb eines bestimmten Zeitraums einem zumutbaren Zeitraum dann auch einen bestimmten Betrag ansparen kann.

00:39:56: Also ich finde, wenn ich mir die Preise angucke draußen und es ist jetzt kein Mega-Wunsch, wie jetzt der neuste Roller oder ein E-Roller oder was, wo man auch schon mal ein halbes Jahr oder ein Jahr darauf sparen kann, sondern Weiß ich nicht, der Hoodie, der gerade in ist, ja.

00:40:17: Kostet irgendwie dreißig

00:40:18: Euro.

00:40:19: Dann fände ich es schon schön, wenn Sie es schaffen würden, das innerhalb von drei Monaten sich auch zusammenzusparen.

00:40:25: Sonst ist ja irgendwie ... Und dann haben wir auch wieder ein negatives Verhältnis zu Geld.

00:40:29: Das ist ja sowieso nie genug.

00:40:32: Und in dieses Mangeldenken zu gehen, es lohnt sich nicht.

00:40:37: Oder ich hab sowieso viel zu wenig.

00:40:39: Ich werde mir nie das leisten können, was ich haben will, weil ich eh nie genug habe.

00:40:44: Meine Eltern sind geizig, die könnten das ja einfach so bezahlen, aber mich lassen sie ja im langen Tropf verhungern.

00:40:51: Also was da alles dran hängt, doch an älterlichen Ängsten.

00:40:54: Ich habe mir schon auch Angst, meine Kinder irgendwie zu schädigen mit solchen Dingen.

00:40:58: Das kenne ich, das ist total normal.

00:41:02: Genau.

00:41:02: Das ist aber tatsächlich, das kannst du gerade durch die GFK.

00:41:05: Du hast ein Maskewahlkommunikation.

00:41:07: Wenn man das kommuniziert, wenn man den mitnimmt, dann verstehen die das.

00:41:11: Und dann sehen die das ganz anders.

00:41:12: Dann heißt es nicht, kannst du mir nicht leisten.

00:41:14: Oder es ist nicht drin oder so.

00:41:16: Sondern wirklich bewusst unterstützt, wie kann ich das Ziel, was ich da habe, auch den Hoodie für dreißig Euro und gerade nicht da, wie kann ich das realisieren?

00:41:25: Es ist total wichtig, da in die Kommunikation mit denen zu gehen.

00:41:28: Ja, und auch, dass die Merken Es ist machbar.

00:41:33: Die GFK steht mir manchmal im Weg, weil wir in der GFK sagen, Bedürfnisse sind nicht das Gleiche wie Wünsche.

00:41:38: Man kann sich Bedürfnisse auf vielerlei Arten erfüllen.

00:41:42: Wir Eltern müssen nicht Wunsch-Erfüllern sein, sondern wir sorgen dafür, dass Kinder eine gute Chance darauf haben zu bekommen, was sie brauchen.

00:41:49: Mit Geld kaufe ich mir das, was ich mir wünsche, als Strategie für Bedürfnis-Erfüllung.

00:41:55: Und manchmal fällt es mir schwer, meinen Kindern zu sagen, hey, Das Bedürfnis, dass du dir gerade mit dem erfüllen möchtest, dass du dir da kaufen willst, hängt nicht an dem Ding, dass du dir da kaufen willst.

00:42:06: Aber für meine Kinder ist es manchmal das Ding, dass sie sich kaufen wollen.

00:42:11: Und es ist schon durchaus vorgekommen, dass sie sich etwas gekauft haben, worauf sie auch gespart haben und dann haben sie es gekauft und dann stellte sich die Zufriedenheit nicht ein.

00:42:20: Weil das halt Wunsch war und das Bedürfnis dahinter immer noch nicht geniärt war, weil das eigentlich was anderes war.

00:42:26: Und das ist ja so wertvoll tatsächlich, dass es diese Situationen gibt, weil du da deinen Kindern ja wirklich kommunizieren kannst, dass es nicht das kaufen selber ist, das glücklich macht.

00:42:35: wenn sie bereit wären, mit mir darüber zu sprechen.

00:42:40: Also

00:42:40: da will ich auch hier den Zuhörnern keine Illusion machen.

00:42:43: Das gelingt nur sehr selten, dann da konstruktive Gespräche zu führen und zu sagen, hey, es könnte sein, dass das Ding, das du dir da gekauft hast, ja, nicht zur Befriedigung führt.

00:42:56: Und auch der Akt des Kaufens, der macht ja auch glücklich, nicht lange anhält.

00:43:03: Und man müsste die Erkenntnis, also man müsste ... im Gespräch dafür sorgen, dass das Kind diese Erkenntnis aus sich selbst herausholt.

00:43:14: Und meine Kinder sind da sehr im Widerstand und sind eigentlich nicht bereit, sich das anzusetzen.

00:43:18: Also meine älteste Tochter schon, die ist jetzt fünfzehn, da setzt eine gewisse Weitsicht und auch Reife ein, merke ich.

00:43:26: Und bei den Jüngeren, also, ich schulde gerade den Kopf und zog mit den Schultern, das ist noch nicht ... Das haben wir noch nicht, wobei auch da die Frage ist, liegt es daran, dass sie erst relativ kurzer Zeit wirklich signifikant Taschengeld bekommen.

00:43:42: Also wir sind zum Beispiel hingegangen nach unserem Urlaub jetzt auf Fiji, wo wir uns viel mit Ernährung und gesundem Leben beschäftigt haben.

00:43:49: Wir haben gesagt, ich bin nicht mehr bereit, einen ungesunden Ernährungsstil in meiner Familie zu unterstützen.

00:43:56: Ich kann ja beeinflussen, wie gesund wir uns ernähren, indem ich nur das kaufe, was ich gut finde.

00:44:01: Gleichzeitig haben die Kinder immer mal Lust auch... Zucker zu sich zu nehmen.

00:44:05: Und ich kann natürlich sagen, bei uns zu Hause, wir versuchen, Zucker frei zu leben.

00:44:10: Gleichzeitig.

00:44:12: Ey, ich hab eine Entscheidung für mich getroffen, und ich bin in der Fürsorge.

00:44:16: Ich selber bin jetzt siebenundvierzig, und ich hab sechsundvierzig Jahre lang Zucker zu mir genommen.

00:44:25: Und es hat mich vielleicht nicht immer gut getan, aber es hat mich jetzt auch nicht umgebracht.

00:44:28: Ich geh jetzt nicht so dogmatisch in und sag nie wieder Zucker, weil das schädlich ist.

00:44:32: Ich sage nur, ich bin nicht mehr bereit, das zu unterstützen.

00:44:35: Wenn ihr Zucker essen wollt, müsst ihr euch den selber kaufen.

00:44:38: Denn ich kaufe keine Süßigkeiten mehr.

00:44:40: Ehrlicherweise muss ich dazu sagen, bisher gab es immer einmal in der Woche eine Tafelschokolade.

00:44:45: Für jeden von denen.

00:44:46: Und Tafelschokolade, je nachdem, was ich da gekauft habe, war das auch schon mal teuer.

00:44:52: So hundert Gramm oder zweihundert Gramm.

00:44:54: Das mag viel klingen, aber es ist weniger als das, was die Mitschüler so alles in sich reinstoffen.

00:45:00: Naja, und jetzt bekommen Sie, haben wir gesagt, nach den Herbstferien, ihr bekommt jetzt fünf Euro mehr Taschengeld pro Monat.

00:45:05: Und das ist bei dem, was Sie aktuell kriegen, schon, das ist schon... ...fünfzwanzig Prozent mehr.

00:45:10: Also wir kriegen nicht viel aktuell.

00:45:11: Wir stocken das jetzt auf, weil wir halt jetzt anfangen, auch am Money-Minds-Hit zu arbeiten.

00:45:16: Und Sie bisher einfach alles von uns bekommen haben, was Sie haben wollten.

00:45:19: Sie mussten eigentlich, konnten das alles sparen.

00:45:20: Sie haben nichts verloren gegangen.

00:45:23: Aber ihr habt gesagt, ihr kriegt jetzt fünf Euro mehr Taschengeld und ihr könnt selber entscheiden.

00:45:27: Wollt ihr das für Süßigkeiten ausgeben oder nicht?

00:45:29: Über Süßigkeiten ist mir echt leicht gefallen zu sagen, ich kaufe einfach keine mehr.

00:45:33: Es gibt natürlich Anlässe, wie der Nikolaus hat was gebracht.

00:45:36: Im Adventskalender ist ein bisschen das Interessante, dass sie das jetzt viel besser wertschätzen und sagen, oh, da sind Süßigkeiten drin, da muss ich das nicht vor meinem Taschengeld bezahlen.

00:45:44: Guck mal, cool.

00:45:48: Ah, unsere Älteste zum Beispiel, die geht jetzt schon hin und sagt fünf Euro mehr.

00:45:52: Die geht ja falschem Springen, die möchte Geld sparen für ihre Sprünge.

00:45:56: Sagt okay, fünf Euro pro Monat, das ist jetzt, da muss ich ein halbes Jahr sparen, um mir einen falschem Springen leisten zu können.

00:46:03: Das ist jetzt nicht so wahnsinnig viel, aber besser als nix.

00:46:06: Klein Vieh macht auch Mist.

00:46:07: Ich überleg mir, ob ich mir in Süßigkeiten davon kaufen möchte.

00:46:10: So zack, dann sind wir nämlich genau da.

00:46:12: Wofür möchtest du dein Geld ausgeben, wofür nicht?

00:46:14: Das nächste, was wir jetzt entschieden haben, ist ... Was war das jetzt?

00:46:17: Ach ja.

00:46:19: Mama, ich bin heute beim Badminton ... Nee, ich bin jetzt beim Chor.

00:46:23: Mein Sohn singt jetzt im Chor neuerdings, ganz cool.

00:46:26: Und freitags gibt's da immer so eine Art Buffet-Auswahl.

00:46:31: Die Zahlen, also echt nicht viel.

00:46:32: Ich glaub, zwei Euro, fünfzig oder so.

00:46:34: Und können sich dann ... Also, Hot Dog kostet einen, fünfzig.

00:46:37: Und so ein Slash-Eis oder was kosten Euro.

00:46:40: Sondern Mama, ich brauch zwei Euro, fünfzig pro Woche für einen Zeug.

00:46:44: Ehrlich?

00:46:45: Muss das sein?

00:46:46: Ich meine, du könntest dir auch was von zu Hause mitnehmen.

00:46:48: Ich bin nicht bereit.

00:46:49: Vor allen Dingen, wenn ich dir zwei Euro fünfzig mitgebe, dann muss ich der Tochter, die zum Bolan geht, auch zwei Euro fünfzig mitgeben und der, die zum Tanzen geht auch.

00:46:56: Dann sind das für mich direkt sieben Euro fünfzig pro Woche.

00:46:59: Macht fünfzehn für zwei Wochen nach dreißig im Monat.

00:47:02: Nur für Snacks.

00:47:04: Die ich für ein Drittel des Preises auch im Supermarkt kaufen könnte, aber das ist natürlich nicht das Gleiche.

00:47:08: Die Butterbrezel in der Bola-Halle ist nun mal viel geiler als das Butterbrot, das ich mir von zu Hause mitnehme.

00:47:16: Ja?

00:47:16: Okay, wisst ihr was?

00:47:18: Mein Mittel der Wahl.

00:47:19: Ihr bekommt jetzt alle zweieinfünfzig mehr Taschengeld pro Woche, macht dann irgendwie zehn Euro mehr pro Monat.

00:47:25: Das ist echt eine Summe.

00:47:28: Zehn Euro mehr und macht damit, was ihr wollt, aber kommt mir nicht noch mal mit Snacks unterwegs.

00:47:32: Kein Bock mehr darauf.

00:47:33: Das finde ich so mega.

00:47:35: Das heißt, sie haben jetzt schon fünf Euro mehr für, zum Beispiel, mit dem Anlass.

00:47:39: Süßigkeiten kaufe ich nicht mehr.

00:47:41: Zwei hoch fünfzig pro Woche für die Snacks, die ich nicht mehr bereit bin zu kaufen.

00:47:46: Und mein Mann hat dann gesagt, macht das jetzt echt den Unterschied?

00:47:48: Ob wir das, ja, das macht einen Unterschied.

00:47:51: Weil, das hat er gar nicht gesagt, das habe ich mir nur erzählt, die Geschichte eigentlich.

00:47:57: Da unterstelle ich ihm grad, was das stimmt gar nicht.

00:47:58: Ich habe das gedacht, macht das einen Unterschied.

00:48:02: Doch das macht einen Unterschied.

00:48:05: Erstens, weil sie es ja sparen können, wenn sie wollen.

00:48:08: Aber für mich macht das auch einen Unterschied, ob ich jetzt nächst bezahlen muss für die Kinder.

00:48:15: Dieses Argument, du könntest ja auch zu Hause was machen.

00:48:18: Das ist ja ein ständiger Vorwurf.

00:48:21: Eine ständige Forderung.

00:48:24: Bäh?

00:48:25: Ja, muss das sein?

00:48:27: Und damit schränke ich deren freie Entscheidung ein.

00:48:29: Also, die dürfen auch selber entscheiden.

00:48:33: Ob sie sich da, also schade, wenn ich denen vorschreibe oder ihnen dieses Vergnügen nehme oder auch Zugehörigkeit.

00:48:40: Sie erfüllen sich damit auch Zugehörigkeit.

00:48:41: Zumindest meinen Sohn beim Chor.

00:48:43: alle gehen ans Befehl und kaufen sich da was.

00:48:46: Und wenn er jetzt hingeht und sagt, meine Eltern bezahlen das nicht, erstens ist es für Kinder immer doof, den anderen zu sagen, Eltern sind doof.

00:48:52: Meine Eltern machen das nicht.

00:48:55: Dann dräng ich sie auch an so eine Opferrolle rein.

00:48:58: Sie würden ja gerne, aber es geht nicht, weil die Eltern die doofen.

00:49:02: Andererseits erlebe ich auch, wie dann die Kumpels zum Beispiel sagen, deine Eltern wollen das wieder nicht, ne?

00:49:07: Und dann mein Sohn anfängt uns zu verteidigen, obwohl er im Herzen eigentlich zustimmen möchte.

00:49:12: Also immer in so einem moralischen Dilemma schlägt er sich jetzt auf die Seite der Eltern, weil er eigentlich versteht, warum uns das so ist.

00:49:19: Und er ist das Doof, so ein selbstgeschmiertes Graubrot zu essen, während alle anderen das frische Hotdog vom Buffet nehmen.

00:49:26: Also ich kann das total nachvollziehen.

00:49:28: Und gleichzeitig sehe ich nicht ein, dass ich das bezahle.

00:49:30: So, da bin ich da draußen.

00:49:32: Geizig, weißt du so?

00:49:34: Und dann sag ich lieber, pass auf, ich geb dir lieber zehn Euro mehr Taschengeld, dann sag ich mir, ich geb dir Geld für deine freie, zur freien Verfügung, gib's aus für was auch immer du möchtest.

00:49:43: Und ich mach transparent, wie ich auf diesen Betrag komme.

00:49:46: Und gleichzeitig befreie ich mich selber, aber von der Pflicht etwas zu unterstützen, was ich nicht unterstützen möchte.

00:49:52: Und bei zehn Euro im Monat, da kann man ja schon mal, was haben Sie jetzt, jetzt ist Dezember, Wichtelgeschenke.

00:49:57: Mama, zahlst du das Wichtelgeschenk?

00:49:59: Ich bin im echten Dilemma, Barbara.

00:50:01: Die machen in der Schule Wichteln.

00:50:04: Also freie Schule hat Mentorengruppen, aber so als würde die Klasse entscheiden, dass sie Wichteln.

00:50:09: Und die Kinder sagen natürlich nicht, nein, wir können uns das nicht leisten, da ist es wieder.

00:50:14: Es gibt Kinder, die sagen, ich will da nicht mitmachen, weil ich Wichteln doof finde, jeden steht das frei.

00:50:18: Aber wenn du hingehst, ist das, ich würde gerne mitmachen.

00:50:21: Aber ich habe kein Geld dafür, ist das doof.

00:50:24: Ja.

00:50:24: Jetzt ist natürlich Dezember und wir hatten das nicht auf dem Schirm.

00:50:27: Sie hatten keine Möglichkeit das anzusparen in irgendeiner Form.

00:50:30: Jetzt ist aber so, dass sie nicht nur im Klassenverbund wicheln und wir Eltern entscheiden müssen, krass, die haben das jetzt Mittelstufe, achte und zehnte Klasse und der Budgetrahmen liegt bei fünfzehn Euro.

00:50:43: Das Wichkelgeschenk soll nicht teurer als fünfzehn Euro sein.

00:50:46: Ja,licherweise kriegst du für fünf Euro nur

00:50:48: Ramsch.

00:50:50: Ja, und ich will vielleicht auch, die wollen das vielleicht auch nicht unterstützen, aber fünfzehn Euro und dann rechne ich das immer direkt hoch auf drei.

00:50:56: Fünfundvierzig Euro

00:50:58: für Wichtelgeschenke.

00:50:59: Hallo?

00:51:00: Für Konsum, den ich nicht unterstützen möchte.

00:51:03: Also, wozu macht man das?

00:51:05: Für die Freude.

00:51:06: Also, Gräuel wichteln finde ich viel cooler, weil es auch viel lustiger ist und es kostet nichts.

00:51:10: Naja, jedenfalls fünfzehn Euro, aber sie wollen auch im Freundeskreis wichteln.

00:51:15: Und da ist es Ihnen wirklich wichtig.

00:51:17: Und da haben Sie sich auf weniger geeinigt.

00:51:18: Ich glaube auf zehn Euro Budgetrahmen.

00:51:21: So, jetzt habe ich gesagt, das, was Ihr im Freundeskreis macht, das bezahle ich nicht.

00:51:27: Eure Taschengeld, da könnt ihr selber Einfluss drauf nehmen, wie der Budgetrahmen ist und ob ihr Gräuiewichteln macht oder wie ihr das, ob ihr was selbst gebastelt ist, zum Beispiel, macht keine Ahnung.

00:51:36: Aber aus dem Klassenverbund irgendwie komme ich aus der Nummer nicht raus.

00:51:39: Das finde ich unfair.

00:51:40: Und ich finde es vor allem unfair, jetzt zu sagen, ich könnte aber fürs nächste Jahr sagen, wisst ihr was?

00:51:46: Wichtige Geschenke, auch das ist wie Süßigkeiten, will ich das unterstützen oder nicht, gehört das zu... Wir bezahlen die Ausbildung, gehört das zur Ausbildung dazu oder nicht?

00:51:57: Jedenfalls ist es dann so, dass die älteste Tochter, die haben sich geeinigt auf ein Budgetrahmen von zehn Euro und sie war echt klug und hat nur fünf Euro, fünf und neunzig ausgegeben und sagt jetzt Mama, du hast das für die anderen beiden bezahlt.

00:52:10: Das heißt, ich kriege das auch, oder?

00:52:13: Ja, bekomme ich dann auch die zehn Euro, die die anderen gekriegt haben und nur die fünf Euro, fünf und neunzig, die ich ausgegeben habe.

00:52:18: Das sind so Kleinigkeiten im Alter.

00:52:20: Deswegen meine ich, es ist so wertvoll, dass du im Jahresprogramm mit dabei bist, weil ... Man könnte jetzt meinen, ich habe kein Problem mit Geld oder wir als Familie haben im Großen und Ganzen keine Konflikte um Geld.

00:52:29: Aber genau diese Kleinigkeiten, mich als Mama belasten, die kolossal, weil ich immer wieder eine Entscheidung treffe.

00:52:36: Ich muss immer wieder abwägen, was ist gerecht, was ist nicht gerecht, was ist angemessen, welche Sätze komme ich jetzt über die Lippen?

00:52:43: Muss ich jetzt meine Tochter dafür bestrafen, dass sie eine schlaue Entscheidung getroffen hat und was günstigeres gefunden hat?

00:52:48: Und die anderen haben es halt echt ausgereizt und haben gesagt, Mama, wir kriegen zehn Euro dafür.

00:52:52: Okay, dann gebe ich neun Euro, achten neunzig aus.

00:52:55: Oder meine Jüngste, die hat gesagt, ich habe ein schönes Wichtelgeschenk, aber es kostet nur vier Euro fünfzig.

00:52:59: Ich kann ja noch sechs Euro ausgeben oder fünf Euro fünfzig.

00:53:02: Das heißt, sie überkonsumiert dann einfach, weil sie das Geld von mir kriegt.

00:53:05: Und da denke ich auch, das könnte man auch besser lösen, wenn es Taschengeld wäre.

00:53:10: Wenn sie persönlich etwas davon hätten, so wenig wie möglich auszugeben.

00:53:15: um sich trotzdem den Bedürfnis, Zugehörigkeit, Teilhabe, Selbstbestimmung ... in der Weihnachtszeit irgendwie auszusetzen, zu sagen, ich kann ... ich kann auch dazu gehören mit einem drei Euro Geschenk.

00:53:26: Es müssen nicht unbedingt die ... die fünfzehn Euro oder zehn Euro ausgereizt sein, nur weil ich die von Mama kriege.

00:53:32: Und unfair ist es auch, wenn ich sage, ich bezahl, dass wir sie ausgeben, bis zu einem Maximalbetrag, weil sie das nicht anhält, zu sparen.

00:53:39: Ja.

00:53:40: Und ... Sparen ist für mich irgendwie ein Wert, also in der Lage zu sein zu sparen ist auch interessant, könnte man auch noch mal hinterfragen.

00:53:51: Wie sind deine Gedanken dazu?

00:53:52: Also ich finde die... Ich finde da ein Ansatz total gut.

00:53:57: Ich nehme das auch für mich mit, weil wir haben eine ähnliche Essensituation wie du.

00:54:02: Wir haben umgestellt, wir wollen keinen Zucker.

00:54:04: Und ich weiß nicht, wie ich das hänseln mit den Kindern.

00:54:06: Ich erlaube den auch immer noch, wenn wir einkaufen gehen, dass sie kaufen können, was sie wollen.

00:54:10: Und ich nehme das jetzt wirklich mit.

00:54:11: Wir werden das besprechen die Woche mit meinem Mann, dass ich das auch anführe.

00:54:15: Mit den zehn Euro Süßigkeitengeld.

00:54:17: Und ihr dürft euch das selber besorgen und kaufen.

00:54:19: Wir wollen das nicht unterstützen.

00:54:21: und dazu tolle, neue Ideen und Ansätze reinzubringen.

00:54:26: Das gleiche auch mit Wichteln, weil die wollen ja dazu gehören.

00:54:31: Und ich finde auch, man sollte sie nicht dafür bestrafen, nur weil sie bei deiner eine Tochter jetzt wirklich bewusst entschieden hat, ich gebe nur fünffünfeinneinzig aus, sondern auch da zu sagen, fürs nächste Jahr, und sie sagen, passt mal auf, bei den Wichtel geschenken können wir das nächstes Jahr so und so lösen.

00:54:48: Das hat mich dieses Jahr wirklich beschäftigt, auch bei mir selber, weil ich nicht möchte, dass ihr da in ein Konflikt kommt und wir lösen es so.

00:54:57: Und ich finde, das gibt den ja so eine Größe auch.

00:55:00: auch dieses zugehörigte Gefühl, was du sagst.

00:55:03: Und es gibt so viele Situationen, wo wir Konflikte reduzieren können.

00:55:08: Warum sollen wir die nicht nutzen?

00:55:09: Ach so, jetzt halt die Geburtstagsgeschenke, die werden Sie im Geburtstag eingeladen.

00:55:15: Genau.

00:55:15: Ganz lange hatten wir das.

00:55:16: jetzt, dass ich gesagt habe, ich bezahle Geburtstagsgeschenke bei Einladungen bis zur Höhe von zehn Euro.

00:55:23: Alles darüber hinaus.

00:55:24: Jetzt habe ich ein Kind, das wird deutlich häufiger eingeladen als ein anderes.

00:55:28: viel größerer Freundeskreis einfach.

00:55:30: Und beide sind glücklich mit ihrem Freundeskreis.

00:55:33: Aber das eine Kind wird halt sechsmal eingeladen, sondern zweimal.

00:55:37: Ist auch nicht gerecht.

00:55:39: Also mein Gerechtigkeitsempfinden ist dann da ein anderes.

00:55:42: Da haben sie sich jetzt tatsächlich noch nicht beschwert.

00:55:45: Sie kommen nur ab und zu mal und sagen, Mama, du hast gesagt, du zahlst zehn Euro zu den Geschenken dazu, ne?

00:55:50: Das heißt, wenn ich jetzt bei X eingeladen bin und bei Y, dann bekomme ich für beide Male zehn Euro.

00:55:55: Und ich sage, ja, genau, so ist die aktuelle Regel, aber ich merke, dass auch da so ganz allmählich meine ... es fängt an, mich zu stören.

00:56:04: Also sagen wir so, nein, es stört mich nicht.

00:56:07: Ich fange an, diese Regelung zu hinterfragen und für nicht mehr zeitgemäß zu halten.

00:56:14: Vielleicht auch, weil ich denke, dass ... dass sie zunehmend besser selber mit Geld umgehen können und zu unfrei sind auch mich immer fragen zu müssen.

00:56:24: Ich möchte, dass sie weniger fragen müssen.

00:56:27: Ich musste früher Taschengeldbuch führen.

00:56:31: Und habe das immer als Kontrolle empfunden.

00:56:33: Das war nicht so gedacht.

00:56:36: Meine Stiefelmutter war selber stellvertretende Filialeiterin einer Bank und hatte eine Bankausbildung und konnte hervorragend mit Geld umgehen.

00:56:43: Die wusste immer und die hat auch bei uns zu Hause Finanzen gemacht.

00:56:47: Und hat auch dafür gesorgt, dass, als ich volljährig wurde, dann habe ich die Unterhaltszahlung meiner leiblichen Mutter bekommen.

00:56:55: Die bekommt man ja bis man mit der Ausbildung fertig ist.

00:56:58: Und das Kindergeld, das meine Eltern bekamen für mich, habe ich auch bekommen.

00:57:05: Ich habe noch zu Hause gewohnt, dafür hat sie gesagt, ein Teil dieses Geldes wirst du in einen Bausparvertrag stecken.

00:57:13: Und wirst du in eine Pflegezusatzversicherung stecken?

00:57:17: Also die hat dafür gesorgt, dass ich so einen Grundstock an Versicherungen mir direkt zulege und dass ich Geld zur Seite lege.

00:57:23: Das fand ich total cool.

00:57:25: Vor allen Dingen war das Geld total reich.

00:57:27: Ich brauch noch nicht so viel.

00:57:30: Aber in der Zeit davor hatte ich halt so ein Büchlein und immer, wenn ich Taschengeld haben wollte, musste ich hinkommen und zeigen, dass ich ... aufgeschrieben habe, was ich eingenommen und was ich ausgegeben habe.

00:57:39: Und natürlich mein Pop-Mani-Zücken und sagen, das ist das, was drin ist.

00:57:43: Und da ich immer Geld für Süßigkeiten ausgegeben habe und mich dessen geschämt habe, habe ich dann das total unglücklich verknüpft mit Scham.

00:57:58: Und schade, weil wir jetzt mit unseren Kindern das ... jetzt gerade ähnlich Hand haben, weil wir immer versäumen, dass wir machen das nicht über Bank oder so, sondern sie kriegen es bar ausgezahlt.

00:58:10: Da wir aber zwei Eltern sind und je nachdem, wo wir gerade unterwegs sind, einer von uns das Geld auszahlt und der andere darüber nicht Bescheid weiß und wir das dann vergessen, habe gesagt, hier ist ein Buch, schreibt bitte auf, wenn ihr Geld von uns bekommt.

00:58:22: Also wir fordern, sie nicht auf Nachweis zu erbringen, dass die Bilanz im Popmoney stimmt.

00:58:29: Weil ich das so fürchterlich fand immer, aber ich möchte aufschreiben, Sie aufschreiben lassen, was Sie von mir bekommen haben als Taschengeld.

00:58:37: Und trotzdem ist es das Buch führen.

00:58:41: Blöd.

00:58:41: Jetzt hab ich eine Frage an dich, du als Expertin.

00:58:45: Ich find die Idee charmant, einfach ein Dauerauftrag auf ein Bankkorte zu packen.

00:58:49: Dann haben wir das Problem, mit dem wann haben wir was ausgezahlt und wie viel haben wir ausgezahlt?

00:58:53: oder so, haben wir nicht mehr.

00:58:55: Die Kinder bräuchten eine Bankkarte oder so, um das Geld abheben zu können.

00:59:01: Mein Mann sagt ... Man entwickelt als Kind ein anderes Verhältnis zu Geld, wenn man es tatsächlich über die Theke reicht und nicht einfach nur per Karte zahlt.

00:59:14: Ist das so aus deiner Erfahrung?

00:59:16: Also haben Kinder einen anderen Bezug zu Geld, zu den Münzen, zu den Scheinen, wenn sie das Material in der Tauschmittel, als wenn sie einfach nur die Karte rüberreichen, als wäre Geld unendlich?

00:59:29: Oder ist es nicht mehr zeitgemäß?

00:59:30: Können die Kinder von heute eigentlich?

00:59:33: Sind die schon so digital, dass sie das können?

00:59:39: Und was brauchen die eigentlich für ihre zukünftige Entwicklung?

00:59:41: Brauchen sie noch dieses Verhältnis zu Geld?

00:59:43: oder können wir ihnen auch jetzt beibringen, wie das mit der Bankkarte funktioniert?

00:59:48: Schneiden die dann auch, dass es nicht unendlich ist?

00:59:51: Ich denke, wir dürfen beides machen.

00:59:55: Der Mix ist der Gute.

00:59:57: und den noch zu sagen, okay, es gibt Geld und vielleicht das Gefühl zu geben, wie schnell das dann dadurch weg sein kann.

01:00:04: Aber das kriegen die auch so mit.

01:00:08: Das konnte es irgendwann leer.

01:00:10: Es ist ja dann in dem Sinne endlich, es ist nicht unendlich.

01:00:15: Ich finde, den Ansatz gut ist so, wir machen es mit einem Dauerauftrag tatsächlich.

01:00:21: Wir kriegen einmal die Woche eine Überweisung von uns auf ihr Konto und können darüber verfügen.

01:00:26: Und letztendlich könnte ich, wenn ich wollte, nachgucken, für was die es ausgegeben haben und die fordern auch regelmäßig Einsicht in ihre Konten ein, weil ich das noch über meine App laufen habe auf meinem Handy.

01:00:41: Und die dürfen sich darauf vorbereiten, dass es irgendwann nur noch dieses Zahlungsmittel gibt.

01:00:47: Und da sind wir wieder in der Verantwortung, den zu sagen, ich habe trotzdem ein gutes Verhältnis zur Geld, auch wenn es physisch nicht da ist.

01:00:55: Ja, denke ich grad so.

01:00:57: Das ist wichtig.

01:00:59: Auch so mit dem Thema Medien.

01:01:02: Es ist schön, wenn mein Kind lernt den Umgang mit Bargeld und ich persönlich zum Beispiel habe einen besseren Bezug zu meinem Ausgabeverhalten, wenn ich Das Geld in die Hand nehme.

01:01:12: Also, wenn ich zum Bankautomaten laufe, mir hundert Euro runterhole, ich hab hundert Euro im Portemonnaie, ich geh einkaufen und ich zahle nicht mit Karte, sondern base ich erst mal, was eigentlich schnell weg ist.

01:01:22: So, wenn ich mit der Karte zahle, hab ich relativ wenig.

01:01:24: Ich persönlich, deswegen bin ich bei dir im Programm sehr wenig Bezug zu dem, was ich da tue.

01:01:30: Karte rüber, bezahlen, fertig.

01:01:32: Ich kenn meinen Kontostand am Anfang nicht, hab keine Ahnung.

01:01:35: Und irgendwann bin ich überrascht.

01:01:36: Und dann hab ich dieses Ding, oh, lieber Ehemann, kannst du mal wieder Geld aufs Konto schieben, das ist schon wieder leer.

01:01:42: Dann kommt er und sagt, wir reden uns das zweite Mal, dass ich diesen Monat auffülle, können wir bitte aufs Geld gucken.

01:01:46: Dann kommt das, was ich eben beschrieben habe, stopp, die Mauern gehen runter.

01:01:50: Und ich merke, das ist total ungesund, das geht nicht.

01:01:53: Ich kann besser mit Bargeld, ich gehe tatsächlich jetzt hin, einmal im Monat hier, bei einem bestimmten Betrag abpacken wir den in Wochenumschläge und pro Woche nehme ich mir, das ist wie früher das Haushaltsgeld so ein bisschen, als Selbstkontrolle.

01:02:05: Gleichzeitig, wenn ich will, das Kinder lernen, mit Gefühlen umzugehen, muss ich sie... muss ich ihnen diese Gefühle zumuten.

01:02:12: Also wenn ich möchte, dass mein Kind mit Trauer umgeht, dann muss ich ihm zumuten auch mal traurig zu sein.

01:02:16: Wenn ich möchte, dass es wütend, wenn es mit Wut umgehen soll, dann muss ich ihm zugestehen, mal wütend zu sein.

01:02:22: Und das nicht nur einmal, sondern hundertmal, damit es lernt, damit umzugehen.

01:02:26: Wenn ich möchte, dass mein Kind lernt, mit Bankkarten umzugehen und mit bargeldlosen Zahlungsverkehr, dann muss ich ihm die Gelegenheit geben, seine Erfahrungen damit zu machen.

01:02:40: Ziel grad, dass ich das mal mitnehme in die nächste Eltern, in das nächste Money-Meeting mit meinem Mann zu gucken.

01:02:47: Vielleicht dürfen wir auch unsere Überzeugungen aus der... Da sind wir Kind unserer Eltern und noch alte Generationen irgendwie.

01:02:53: Wir sind nicht die digitale Generation.

01:02:55: Wir lehnen dieses nur mit Kartezahlen total ab.

01:02:59: Und gleichzeitig ist das nur eine alte Geschichte.

01:03:03: Man kann auch den Umgang mit Geld lernen.

01:03:06: auf eine rein digitalen Art und Weise, oder?

01:03:09: Und vielleicht nur weil wir das nicht können oder weil wir denken, wir können es nicht und das nicht gewöhnt sind, heißt das nicht, dass unsere Kinder da nicht rein waren.

01:03:14: So schlecht können wir es ihnen einfach nicht vermitteln.

01:03:18: Gute Ansatz, genau.

01:03:19: Also auf jeden Fall sehe ich das auch so.

01:03:22: Wir können es auch über ohne Geld den Kindern einen Gefühl für Geld geben.

01:03:26: Also dass es physisch da ist.

01:03:29: Und das ist unsere Verantwortung, weil sich das in die Richtung entwickelt.

01:03:35: Also auch wenn er shoppt, er shoppt man so ein, der shoppt auch übers Online-System, dass wir dann auch darüber gucken, wie funktioniert das, wie macht man das, wie macht man das auch sicher, sind wir auch schon auf die Schnüsse gefallen, dass wir was gekauft haben, wo dann kein Händler dahinter war, auch mit so was zu konfrontieren und zu sagen, wir müssen, da dürfen wir einen Blick für haben und auch einen Winkel, einen Gefühl für entwickeln, wie du sagst.

01:03:58: Ich nehme die Möglichkeit, es zu lernen, weil ich es gar nicht vorschlage.

01:04:02: Ja, oder die Möglichkeit bietet es zu tun.

01:04:07: Wir fangen gerade viele verschiedene Möglichkeiten an.

01:04:08: Ich könnte sagen, er hat ein Bankkonto und eine EC-Karte.

01:04:11: Und ich erwarte, dass ihr im Geschäft immer noch mit Bargeld zahlt.

01:04:15: Ihr könnt an den Geldautomaten gehen und Geld abheben.

01:04:19: Und ich möchte, dass ihr euch angewöhnt, jedes Mal, wenn ihr Geld abhebt, gleichzeitig im Konto auszuziehen, damit ihr immer seht, wie viel es auf dem Konto.

01:04:27: Und nach dem Abheben, wie viel bleibt da noch drauf, damit ihr ein Gefühl dafür bekommt, wie viel überhaupt geht.

01:04:31: Alternative wäre es, es gibt ja auch aufladbare Geldkarten.

01:04:34: Du sagst, ihr habt einen Konto-Stand und ihr könnt bei der Bank die Geldkarte aufladen.

01:04:39: Dann habt ihr sozusagen eine ... Ihr habt einen begrenzten Konto-Stand, ja, aber ihr müsst ja nicht den ganzen Konto-Stand leerfahren.

01:04:46: Ihr könnt ja auch entscheiden, diesen Monat wollt ihr, und das wäre ja so Selbstständigkeit, zu sagen, ich habe jetzt zwei Hundert Euro auf dem Konto.

01:04:52: Ich will diesen Monat aber nur maximal fünfzig ausgeben, dann lad ich meine Geldkarte mit fünfzig auf und weiß, hundertfünfzig sind auf der Bank sicher.

01:05:00: Ich könnte auch mit den Kindern ein zwei-Konten-Modell fahren.

01:05:04: Und sagen, ihr habt ein Konto, auf das wir euch Geld überweisen.

01:05:08: Und ihr könnt zur Bank gehen und sagen, klassisches Sparbuch bringt nichts mehr.

01:05:11: Aber ihr könnt entscheiden, einen bestimmten Betrag von diesem monatlichen Einkommen legt ihr auf ein Sparbuch.

01:05:19: Und da geht ihr nicht ran.

01:05:20: Das ist was, was ihr für größere Ausgaben ansparen wollt.

01:05:24: Und ihr habt also, so wie du mir das ja gerade auch beibringst, ne?

01:05:28: Ein Kostenkonto, ein Profitkonto sozusagen.

01:05:32: Also ich merke gerade, es macht total, also so gestört mein Verhältnis zu Geld auch, es macht total Spaß kreativ zu überlegen, welche Möglichkeiten es denn gibt.

01:05:40: Und ja, es sind wieder die Kinder, die mich dazu verleiten, Dinge in Frage zu stellen.

01:05:45: Absolut,

01:05:46: absolut.

01:05:47: Also wir, total, ich finde es voll schön und wir fragen auch die, es gibt die, ja, es gibt die Regel, dass zehn Prozent übrig bleiben, dass wir sagen, nicht alles ausgehen, ein Teil bleibt bitte zurück.

01:06:01: Und das wird umgeparkt.

01:06:03: So, dass ihr wisst, ihr könnt nicht alles verpulgen.

01:06:06: Ja,

01:06:07: ne?

01:06:08: Ich finde es total spannend, auch diesen, das ist wieder, wo ich gerne, also da bin ich gleich gespannt, wenn wir noch über das Jahresprogramm sprechen.

01:06:15: Ich merke gerade, dass eine meiner Baustellen ist, nochmal hin zu gucken.

01:06:19: Wir Eltern haben einen riesen Einfluss auf unsere Kinder durch die Art und Weise, wie wir Dinge tun.

01:06:25: Wenn ich jetzt merke für mich, ich kann am besten Ich habe einen Glaubenssatz.

01:06:30: Ich kann nicht mit Geld umgeben.

01:06:31: Und wenn ich danach suche, finde ich etliche Beweise.

01:06:34: Man findet ja immer, was man sucht.

01:06:36: Die Adventskalender-Türchen Nummer drei, glaube ich.

01:06:38: Man findet, was du suchst.

01:06:40: Suchst du die Momente, wo du versagt hast oder suchst du die Momente, wo du erfolgreich warst?

01:06:44: Je nachdem, was du suchst, wirst du es finden.

01:06:46: Ich denke, ich kann nicht mit Geld umgehen.

01:06:48: Meine Methode ist, ich kann am besten mit Geld umgehen, wenn ich einmal im Monat den Betrag X, den ich mir pro Monat gönne als Budget, wenn ich den abhebe und mir jede Woche etwas in meinem Pop-Monitor-Tour und weiß, ich habe immer den Rest für den Monat noch den Anteil in der Quelle.

01:07:07: Ich kann am besten mit Geld umgehen, wenn ich es barhand habe.

01:07:11: Meine Kinder gucken sich ab, was ich tue.

01:07:16: Aber nur weil das für mich ... Der passende Weg ist, unsere Tochter hat sich schon so lange ein Konto gewünscht und wir lehnen das so kolossal ab.

01:07:26: Ja, die GFK würde sagen, was das Bedürfnis, was braucht jeder.

01:07:31: Ich brauche direkte Kontrolle über mein Ausgabenverhalten und ich steuere das über Bargeld.

01:07:37: Meine Tochter braucht etwas anderes, vielleicht hat die nicht das Problem, das ich habe.

01:07:42: Und nur weil ich denke, Bargeld ist das günstigste, heißt es nicht, dass das für meine Tochter genauso gilt.

01:07:48: dass wir da ein bisschen gucken, wie bei allem, was ist meine Geschichte und was ist alte Geschichte.

01:07:55: Und wenn ich völlig losgelöst von mir und meinen Überzeugungen, meinem Verhalten, meinen Mustern, meinen Ängsten, meinen Bedürfnissen, nur das Kind angucke, dann darf es da völlig andere Ansätze geben, nur dass ich meine Angst loslassen muss.

01:08:17: Vor allen Dingen, wenn das dann nicht gut funktioniert.

01:08:20: Dann darf ich nicht in diesem Sieste, habe ich doch gleich gesagt, landen, sondern ein, es war ein Versuch wert.

01:08:24: Dann darfst alles ausprobieren.

01:08:27: Das fällt mir total schwer, wenn ich selber schon nicht so einen sauberen Umgang damit habe, da meinen Kindern zuzugestehen, dass sie überhaupt kein Problem damit haben.

01:08:39: Und vielleicht ist es tatsächlich so.

01:08:41: Und auch dann halt wieder, wieder kreative Lösungen zu finden und zu sagen, okay, ist es der Umschlag, wo die zweieinhalbfünfzig Euro, es ist eine Summe x, zweieinhalbfünfzig Euro drin sind, die ich aufgeteilt habe für die Woche, kann ich das nicht auf meinem Konto auch machen?

01:08:55: Kann ich mir da nicht aussagen?

01:08:57: Ich will dann mit Geld umzugehen.

01:08:58: Also, seit sich mein Überweisungstiment oder ein Barabhebungslimit von zweieinhalbfünfzig Euro kannst du genauso einführen.

01:09:05: Es ist halt schon krass, ich laufe dann, wenn ich meinen Wochen Einkauf mache, Dienstags, wenn die Kinder zum Hobby gefahren werden, dann mache ich immer immer die gleiche Runde.

01:09:14: Ich komme beim Dance vorbei, ich komme bei Lidl vorbei, ich komme bei Edeka vorbei, ich gehe auf den Markt.

01:09:22: Und ich gehe zu DM, genau.

01:09:23: Also das sind meine fünf Geschäfte, die ich abklappere.

01:09:26: Ich weiß in dritten Geschäft nicht mehr, was ich fürs erste ausgegeben habe.

01:09:28: Ich müsste es aufschreiben, um es zu wissen.

01:09:31: Ich habe auch keine Finanzapp oder so auf dem Handy.

01:09:33: Weil wir bis jetzt gegen Cloud-Lösungen und so was sind.

01:09:35: Wo liegen denn die Daten?

01:09:37: Ist das sicher?

01:09:37: Dann würde ich auch meine Finanzmintorin fragen.

01:09:39: Gibt es da sichere Apps?

01:09:41: Kann ich das irgendwie kontrollieren?

01:09:42: Keine Ahnung.

01:09:43: Das würde mir zum Beispiel gut tun.

01:09:45: Auch da.

01:09:46: Lass uns im Jahresprogramm mal gucken.

01:09:48: Vielleicht kann der Alex als Partnerschaftsexperte auch nochmal damit reinsteigen.

01:09:54: Was ist, wenn ich gerne so eine App hätte und mein Partner das ablehnt, weil er so ein Datenschutz-Freak ist?

01:10:00: Und einfach nicht möchte, dass ich unsere Ausgaben in der Online-App trecke und keiner so genau weiß, wie sie gesichert sind.

01:10:08: da eigentlich die Daten.

01:10:08: Er sagt, ich möchte so wenig Datenspuren wie möglich hinterlassen.

01:10:11: Ich sage, das ist aber die einzige Möglichkeit, wie ich meinen Zahlungsverhalten irgendwie kontrollieren.

01:10:16: Und ich kann es halt nicht so gut wie du.

01:10:18: Boah, da fühle ich mich direkt klein und minderwertig.

01:10:20: Ich bin nicht gut genug.

01:10:21: Ja, du großartig, du mit Geld umgehen kannst.

01:10:24: Ich kann es halt nicht.

01:10:24: Ich bin klein und dumm.

01:10:26: Boah, das macht ganz viel mit mir.

01:10:29: Dass ich da nicht auf Augenhöhe bin und nicht gleichberechtigt, aber es geht halt ums gemeinsame Geld und um die gemeinsamen Konten.

01:10:37: Und das ... Also, ich weiß auch, warum wir Geld und auch Partnerschaft im Jahrhundertsprogramm haben.

01:10:45: Da ist so viel Schönes drin und so viele Chancen, auch Kindheit anders zu gestalten.

01:10:52: Aber auch so massiv viel Zündstoff für Partnerschaft und auch für ... Konflikte zwischen Eltern und Kindern.

01:10:58: Weil da halt so viel ... Also, wie mit Essen gibt's unglaublich viele Glaubenssätze rund ums Thema

01:11:04: Geld.

01:11:04: Absolut.

01:11:05: Genau, das ist wie mit Essen.

01:11:07: Tatsächlich ja.

01:11:08: Krass.

01:11:09: Da ist so viel Gefühl drin, das ist so Wahnsinn.

01:11:12: Und emotionalisiert.

01:11:13: Genau, absolut.

01:11:15: Was machst du im Jahresprogramm?

01:11:17: Also, du arbeitest ja normalerweise mit Unternehmerinnen und Unternehmern.

01:11:21: Und Business und machst deine Buchhaltung.

01:11:23: Jetzt bist du im Jahresprogramm mit Familien und Fachkräften im Privaten.

01:11:27: Ja, voll spannend.

01:11:28: Und ich freue mich auch voll drauf.

01:11:30: Und es gibt total viel, was ich im Businessteacher auch wirklich den Eltern mitgeben kann.

01:11:36: Vor allem wirklich einmal das Verhältnis zu Geld zu hinterfragen.

01:11:39: Wie rede ich über Geld?

01:11:41: Wie gehe ich selber mit Geld um?

01:11:42: Was übertrage ich auf meine Kinder?

01:11:44: Das einfach mal da ein Gefühl zu bekommen.

01:11:47: Das ist so der erste.

01:11:48: Was habe ich noch für Themen mit Geld?

01:11:50: wie ich auflösen darf, damit es auch friedlich bei uns zu Hause wird.

01:11:54: Und auch das Thema, wie kann ich mein Geld zu verteilen?

01:11:59: Das ist, ich sage mal, am besten verteilt es für die familiären Bedürfnisse, für die Pflichtausgaben, für die Wünsche und das ganze Thema Kontenmodelle, die das kann ich genauso auch hier in dem Programm anwenden, wie ich bei meinen Kunden in Business anwende.

01:12:18: Das sind.

01:12:19: Die selben Themen.

01:12:21: Ja, genau.

01:12:22: Also auch da wieder so, wie ich dich kennengelernt habe, ne?

01:12:24: Ein Teil Mindset und ein Teil praktischer Handhabung.

01:12:27: Genau.

01:12:27: Das ist der Mix, der mich ausmacht.

01:12:29: Ja.

01:12:30: Das

01:12:30: wird voll krass.

01:12:32: Allein diese Stunde, die ich jetzt mit dir gesprochen habe, das war ja wieder... Ich war ja wieder ein halbes Coaching.

01:12:37: Du hast

01:12:38: drei Glaubenssätze gefühlt, hat es auf jeden Fall drei jetzt aufgelöst.

01:12:41: Du musst die Kommunikation, das hast du drei Stück

01:12:44: schon selber erkannt.

01:12:47: Ich arbeite immer an meinen Prozessen.

01:12:49: Ich

01:12:49: feier das total.

01:12:53: Ich bin sicher, dass ganz vielen so geht.

01:12:55: Boah, wir haben viele Baustellen.

01:12:58: Und

01:12:58: da sieht man wieder, was reden bewirbt.

01:13:02: Wichtig ist, dass dieser Hauptglaubensrat über Geld redet, man nicht.

01:13:06: doch, Leute, lass uns darüber sprechen.

01:13:08: Ja.

01:13:08: Weil dann können wir es auflösen, dann können wir was verändern.

01:13:12: Wicht immer den Mund halten, nicht immer hinter verschlossener Tür über Geld sprechen, sondern offen und ehrlich.

01:13:17: Auf welchen Scheiß man schon mit Geld macht oder quatscht, dass man einfach dann auch wirklich dazu steht und sagt, das war ein Fehler, ja und ich bin trotzdem immer noch gut genug.

01:13:28: Ich hab Bock missgebaut mit Geld, ja, aber ich kann von vorne anfangen.

01:13:31: Ja.

01:13:33: Genau.

01:13:33: Und wir haben ja noch die

01:13:35: Erschuldigung.

01:13:36: Machen jetzt, ich unterbreche meine... Das letzte Interview, das ich geführt habe mit Sarah, da ist mir hinterher beim Zuhören aufgefallen, dass ich die so oft unterbrochen habe.

01:13:44: Das hat sie nicht so empfunden, aber ich habe gemerkt, ich unterbreche total oft meine Gäste.

01:13:47: Das

01:13:49: ist... Das ist gut.

01:13:50: Mir kommt nur gerade jetzt, wo wir darüber sprechen, das Thema Charme.

01:13:54: Da ist so viel Charme auf dem Thema, weil wir so eine Angst haben zu versagen.

01:13:58: Und es negativ belastet ist, wenn das Konto mal ein Minus ist, wenn man eine Feelausgabe gemacht hat, weil dann die Sprüche kommen, da habe ich dir ja gleich gesagt oder keine Ahnung war.

01:14:08: sagen, nie.

01:14:10: Und wir wissen, Scham, wenn wir noch mal bei der Frequenz sind, ist eine der Gefühle mit der niedrigen Frequenz, dann dürfen wir raus.

01:14:17: Wir dürfen da raus aus dieser Scham.

01:14:19: Da will ich jetzt noch mal voll die Werbetrommel für dieses... Ich hatte ja nur die Idee im Sommer, welche Marke zunehmend auch in den Interviews mit euch, wie genial die Idee eigentlich ist, genau diese Themen im Jahresprogramm zu haben.

01:14:30: Du wirst im April über das Thema Geld sprechen.

01:14:33: Wir wissen... Wir haben den Alex als Partnerschaftsexperten drin, der sofort Menschen dabei unterstützen kann, ihre Geldkonflikte als Paar im Coaching in der Beratung in Workshops aufzulösen und zu bearbeiten zumindest.

01:14:50: Und wir haben die Tanya als Expertin für das Thema Scham und Schuld.

01:14:54: die sofort reinspringen kann.

01:14:56: Also du kannst sie ein, nach dem ersten Workshop, wenn du merkst, Scham ist voll das Thema, kannst du einfach hingehen und Tanja sagen, hey, kannst du nächste Woche, Mittwoch bitte mit reinkommen, lass uns über das Thema Scham sprechen.

01:15:07: Das ist hier voll das Thema gerade.

01:15:09: Oder auch zu sagen, in der Community, du machst deine Workshops, du sagst in der Community, hey, Tanja, sei ein bisschen präsenter im April.

01:15:15: Wir haben hier gerade das Thema Geld und das ist ganz Scham behaftet.

01:15:18: Kannst du uns einen Tool an die Hand geben, wie wir das Thema Scham hier behandeln?

01:15:24: Ich mag grad voll die Idee, dass wir so ganzheitlich auf Themen gucken können und uns immer direkt die Experten ranholen können, die Tools in der Tasche haben, die halt sagen, du kannst halt sagen, okay, Charme ist das Gefühl mit der niedrigsten Requenz.

01:15:37: Was sagt die GFK dazu?

01:15:38: Gibt es dazu ein Tool?

01:15:39: Ja, Tanja hat den Charme-Kompass zum Beispiel und sagt, wir können schon mal ein bisschen auf das Verhalten gucken, Muster identifizieren und auch das Verhalten verschieben und das Gefühl verschieben.

01:15:49: Und ich mag grad voll diese ... Ich sehe immer mehr dieses Netz, das sich spinnt.

01:15:55: Und das ist wie ein Netz, wie so ein Sicherheitsnetz.

01:15:59: An alle drei Nähmenden des Jahresprogramms nächstes Jahr, an alle Interessierten.

01:16:02: Egal, was in den Monaten für Themen hochkommen, ihr könnt sicher sein, bis auf jetzt Therapie und Trauma, so richtig die, wobei Alex auch Trauma kann.

01:16:13: Es gibt ganz viele Themen, die wir im Jahresprogramm abgedeckt haben über diese Experten, die reinkommen können in die Prozesse, wenn es gerade gebraucht wird, immer die Verfügbarkeit vorausgesetzt, aber alle sind im Boot, alle wissen Bescheid und auch die Expertinnen untereinander wissen voneinander und vernetzen sich untereinander und können bei Bedarf eine Meditation noch mit dazuhören, eine Journaling, Schreibtherapie haben wir dabei.

01:16:37: Also viele haben Angst, dass das Programm zu viel Zeit in Anspruch nimmt, weil zu viele Termine sind.

01:16:45: Ich glaube, wir haben nicht viel Selbstmaterial oder Selbstlernmaterial drin.

01:16:49: Die Termine als solche sind sind diese Impulstermine.

01:16:52: Du kommst in den Live-Workshop auch mit dir.

01:16:56: Man löst vielleicht sogar Glaubenssätze auf.

01:16:57: Das heißt, man hat zwar Zeit investiert, aber man hat unglaublich viel Zeit gesparte.

01:17:01: Nachgang, wenn man weniger Konflikte hat.

01:17:03: Da muss nur diese Zeit on point da sein.

01:17:06: Ansonsten kann man die Impulse sacken lassen, aber man kann halt auch Probleme im Laufe des Jahres echt lösen.

01:17:13: Und sie aus der Welt schaffen, was man sonst vielleicht ... ... in einem monatelangen Prozess machen würde.

01:17:18: Also ja, es sind viele Live-Workshops ... ... und gleichzeitig sind es nur diese Live-Workshops ... ... in denen man aktiv arbeiten muss, um Veränderungen zu ... ... und was da alles, also ich fasse mir ja immer wieder ins Gesicht ... ... und guck ganz erstaunt, ... ... wenn ich mir vorstelle, was an Transformation alles ... ... möglich ist und was wir noch alles aufdecken werden.

01:17:36: Jetzt habe ich in dieser Stunde mit dir ... ... wieder neue Ideen und neue Ansätze ... ... und ich weiß jetzt schon, das Leben wird schöner.

01:17:42: Also das Leben wird leichter und es wird schöner.

01:17:45: Weil ich jetzt schon Ideen mitgenommen habe.

01:17:48: Und das waren nur meine Themen.

01:17:50: Stell dir vor, fünf Leute sitzen im Workshop und tauschen sich gegenseitig über Themen auf und befruchten sich gegenseitig mit Impulsen und Ideen.

01:17:58: Die Kinder der Teilnehmenden werden sowas von profitieren.

01:18:04: Von dieser völlig offenen und auch authentischen Selbstreflektion und Arbeit an sich selbst.

01:18:12: Also, ich wäre gerne ... Ich weiß nicht, ob ich gern mein eigenes Kind wäre, aber ich wäre gern Kind dieser Generation.

01:18:20: Obwohl sie ja als unglücklichste Generation gerade gilt, seit der Nachkriegszeit, die sind so orientierungslos.

01:18:25: Ich glaub, gerade beim Thema Geld, was ich jetzt von dir bekommen hab, allein in der letzten Stunde, ist schon wieder ganz viel Orientierung.

01:18:34: Ich such ja mal, was ist richtig, was ist falsch.

01:18:36: Das stell ich gerade fest, meinen Ansatz muss nicht der Richtige sein.

01:18:39: Es gibt noch viele andere Möglichkeiten.

01:18:40: Ich kann hinfühlen und hinschauen.

01:18:44: Das Leben ist ein Experiment, sagte neulich irgendjemand, den Mut zum Experimentieren.

01:18:49: Den habe ich doch viel mehr, wenn ich es ein Jahr lang begleitet in der Gruppeltour, oder?

01:18:54: Ja,

01:18:55: das hört sich gut an.

01:18:58: gemeinsam experimentieren, den ganzen Jahr lang.

01:19:00: Genau.

01:19:02: Das wird voll spannend.

01:19:03: Es sind wirklich viele tolle Frauen und Männer dabei.

01:19:08: Das ist so ein Programm, wo ich ausgeschätzt werde, dass ich dabei sein darf auf der einen Seite und was wir da rausgeben.

01:19:16: Das ist wirklich Generation verändern.

01:19:18: Das ist ja ein großes Thema, auch bei mir Generation verändern zu arbeiten.

01:19:22: Genau.

01:19:23: Das schätzt sich so.

01:19:24: Ja, und was ich noch allen Zuhörenden mitgeben möchte, diese Atmosphäre in diesem Expertin-Team.

01:19:30: Also du als Zuhörerin bist potenzielle Kundin oder Kunde dieses Programms.

01:19:35: Im Blick hinter die Kulissen dieses Expertin-Team coacht sich ja untereinander gegenseitig, inspiriert sich gegenseitig, arbeitet miteinander, übt das miteinander.

01:19:45: und wir sind alle so angetan von dieser Idee, weil wir für uns so viel Nutzen sehen und so viel Zusammenhänge und Das ganze Ding, wie sagt man so schön, insgesamt ist es größer als die Summe der Einzelteile.

01:20:00: Also jeder Einzelne von uns kann natürlich ganz viel machen, aber diese Zusammenarbeit, die ich jetzt schon erlebe im Hintergrund, wie sich auch Menschen ... Ich hab damit gar nicht mehr viel zu tun.

01:20:10: Es gibt eine Expertin zum Thema Atemarbeit, Nervensystem, Meditation, Achtsamkeit.

01:20:16: Vier Leute, die sich einfach mal so über ... Wir haben eine eigene Experten-Community.

01:20:21: sich dort verabredet haben und mehrere Termine gemacht haben, um die Inhalte untereinander abzustimmen und sich abzusprechen und zu gucken, wer lehrt eigentlich welche Philosophie und welche Theorie und wo machen wir Unterschiede transparent, wo gleichen wir uns an, wer macht wann, welche Atemübungen, damit die Teilnehmenden auch nicht doppelt und dreifach immer das Gleiche hören, sondern vielleicht auch im Bunden.

01:20:43: Und ich schätze das so, dass Ich zwar irgendwie den Rahmen gestellt habe und die Idee in die Welt gesetzt habe, aber dass jeder für sich voll den Nutzen darin sieht und auch ganz die Befriedigung daraus zieht.

01:20:55: Also ihr macht es mir wirklich leicht.

01:20:59: Es ist ein Arschvoll Arbeit, Entschuldigung meiner Ausdrucksweise, aber unsere Augen blinken immer.

01:21:07: Alle sind begeistert, alle freuen sich dabei zu sein und alle haben Bock beizutragen.

01:21:14: Ja, also ich bin erfüllt von Dankbarkeit und voller Vorfreude und Begeisterung.

01:21:19: Und es ist nicht so schwer.

01:21:21: Ich habe mir das Gefühl, versprechen wir hier zu viel.

01:21:24: Aber wenn ich mir jetzt diese eine Stunde schon wieder angucke, anderthalb, es ist nicht zu viel.

01:21:29: Was in einer Stunde schon alles gehen kann.

01:21:31: Ich bin froh, dass das jede Woche, selbst wenn ich an allen Terminen teilnehmen kann, ein Workshop mit dir, Barbara, im April, da nehme ich doch schon so viel für mich mit.

01:21:42: Das erzähle ich jetzt zu meinem Mann, dann gehe ich mit den Kindern ins Gespräch, dann habe ich Familienkonferenz, dann brauche ich mal jemanden, der mir hilft, Community Hilfe, wir haben eine Familienkonferenz, die läuft gerade aus dem Ruder, wir können das machen, der Community unterstützt.

01:21:55: Aber krass, was da alles geht.

01:21:56: Ja, und auch mega, mega, mega.

01:22:02: Genau, und es ist leider ein bisschen kompliziert, immer zu erklären, wie das ist.

01:22:06: Ich hoffe, dass jeder ein besseres Gefühl jetzt dafür bekommt, was für eine Energie in diesem Jahresprogramm sein wird.

01:22:12: Danke Barbara für die Coachingstunde, die ich hier von dir gekriegt habe.

01:22:15: Das war gar kein Podcastinterview, das war ja wieder eine Coaching-Einhalt-Mensch.

01:22:20: Guter Mix, hoffe ich.

01:22:21: Ein bisschen, dass man das schon mitbekommt und was es geht in den nächsten Jahren, was wir für ein Ziel haben und alles.

01:22:27: Und das ist einfach bombaste.

01:22:28: Gibt es was, was du jetzt noch nicht loswerden konntest, weil ich nicht danach gefragt habe?

01:22:33: Nein, alles fein.

01:22:34: Wir haben alles besprochen, die Themen sind raus.

01:22:36: Ich habe einen kleinen Vorgeschmack sogar gegeben.

01:22:39: Und ich konnte mich so zeigen, ich bin alles fein.

01:22:43: Ja, dann danke ich dir, dass du hier dabei warst und machst jetzt nicht länger als nötig.

01:22:50: Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Podcastinterviews gibt es immer noch Warteliste, wenn man möchte.

01:22:56: Wenn ihr diese Podcastfolge erst nach dem ersten, ersten, sechsundzwanzig hört.

01:23:01: Es ist sehr wahrscheinlich, dass es ein Jahresprogramm in den Jahr- und Jahresprogramm in den Jahr- und Jahresprogramm in den Jahr- und Jahresprogramm in den Jahr- und Jahresprogramm in den Jahr- und Jahresprogramm in den Jahr- und Jahresprogramm in den Jahr- und Jahresprogramm in den Jahr- und Jahresprogramm

01:23:12: in den Jahr- und Jahresprogramm

01:23:13: in den Jahr- und Jahresprogramm in den Jahr- und Jahresprogramm in den Jahr- und Jahresprogramm in den Jahr- und Jahresprogramm in den Jahr- und Jahresprogramm in den Jahr- und Jahresprogramm in den Jahr-

01:23:22: und Jahresprogramm in den Jahr- und Jahresprogramm

01:23:23: in den Jahr- und Jahresprogramm in

01:23:24: den Jahr- und Jahresprogramm in den Jahr- und Jahresprogramm in den Jahr- und Jahresprogramm in den Jahr- und Jahresprogramm in den Jahr- und Jahresprogramm

01:23:29: in den Jahr- und Jahresprogramm in den Jahr- und Jahresprogramm

01:23:31: in den Jahr- und Jahresprogramm

01:23:31: in den Jahr- und Begegnungen, die wir haben werden im nächsten Jahr.

01:23:33: Genau.

01:23:33: Ich freu mich auch und ich danke dir, dass

01:23:34: ich hier stand.

01:23:34: Das hat echt Spaß gemacht.

01:23:35: Es war wirklich so ein Moment, wo ich gesagt habe, ja, das ist was Tolles.

01:23:36: Ich freu mich mega, dass wir es sehen.

01:23:37: Ich mich auch.

01:23:37: Vielen Dank, dass du hier warst.

01:23:38: Tschüss.

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